Wer in helfenden Berufen tätig ist, läuft manchmal Gefahr, seine persönlichen Leistungsgrenzen zu übersehen. Die Verantwortung belastet, ebenso der enge Handlungsspielraum, das Mitempfinden des Leides und das Gefühl nicht genug tun zu können. Eine Reaktion darauf kann der Versuch sein, durch vermehrten Einsatz, das Unmögliche doch möglich zu machen. Das ist aber nicht der einzige Weg. In diesem Seminar wollen wir uns andere, potentielle neue Wege erarbeiten.
Erklärungsmodelle für Spiegelphänomene, sowie die Reflexion der Erwartungen an sich selbst, die Klärung der inneren und äußeren Aufträge und die Stärkung der persönlichen Ressourcen unterstützen Sie dabei, auf Ihre Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen und mit Ihren Belastungen angemessen umzugehen.
Inputs zu den Themen innere Antreiber, Burn-out, Bewahrungs- vs. Bewährungspädagogik und Übertragungsphänomene ergänzen den Theorieteil.
Im Praxisteil werden Fallbeispiele aus dem Arbeitsalltag der TeilnehmerInnen bearbeitet und reflektiert. Übungen zur Wahrnehmung der persönlichen Ressourcen und Stärken runden die fallbezogene Arbeit ab.
Inhalte
- Inputs: Bewahrungs- vs. Bewährungspädagogik, Spiegelphänomene, Innere Antreiber und Burnout
- Arbeit an Fallbeispielen
- Reflexion der beruflichen Rolle
- Persönliche Ressourcen für die praktische Arbeit
Zielgruppe
MitarbeiterInnen aus der Arbeit mit Asylwerber_innen und Flüchtlingen
Vortragende
Mag.a Claudia Posch
Sozialpädagogin, Systemischer Coach, Erwachsenenbildung.
Downloads
Flyer: Ressourcenstärkung für die Arbeit mit Flüchtlingen (PDF)
inbildung Anmeldung allgemein (PDF)
Link
http://jaw.or.at/verein-jugend-am-werk/inbildung.html
Dieser Termin ist bereits abgelaufen!
Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 27.05.2016
Kategorie(n): Bildung
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