In einer aktuellen Stellungnahme argumentiert das Netzwerk Prenet, warum eine mögliche Einführung der Präimplantationsdiagnostik (PID) eine Gefahr für Frauen und zukünftige Kinder darstellt und mit großen problematischen gesellschaftlichen Folgen verbunden ist.
Die Präimplantationsdiagnostik (PID) ist eine Methode zur Erkennung von Erbkrankheiten und Anomalien der Chromosomen vor der Einpflanzung durch künstliche Befruchtung erzeugter Embryonen in die Gebärmutter. KritikerInnen sehen darin eine Rasterfahndung nach behindertem Leben, BefürworterInnen hingegen argumentieren u. a. mit der Verhinderung von Schwangerschaftsabbrüchen durch die PID.
Prenet – Netzwerk für kritische Auseinandersetzung mit Pränataldiagnostik – sieht die Einführung der Präimplantationsdiagnostik als äußerst problematisch.
In einer aktuellen Stellungnahme erläutert Prenet die Gefahren, die eine Einführung der PID mit sich bringen würde. Derzeit ist die PID in Österreich von Gesetz wegen nicht möglich. In Deutschland darf diese Diagnosemethode unter bestimmten Voraussetzungen angewandt werden.
Diese Stellungnahme von Prenet soll ein Beitrag zur gesellschaftlichen Diskussion rund um das Thema Präimplantationsdiagnostik und lebenswertes Leben sein.
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PRENET Stellungnahme zur PID 2014 (PDF-Datei)
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Quelle: PRENET
AutorIn: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 16.06.2017
Artikel-Kategorie(n): Eugenik und Menschenwürde, News
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