Inklusive Ausbildung in Persönlicher Zukunftsplanung (PZP) und personen-zentriertem Handeln
Was ist Persönliche Zukunftsplanung?
Das Leben passiert nicht einfach so.
Jede Person soll selbst entscheiden können, wie sie leben möchte.
Oder was und wo sie arbeiten möchte.
Oder wie sie ihre Freizeit verbringt.
Bei der Persönlichen Zukunftsplanung wird zusammen mit anderen Menschen die eigene Zukunft geplant.
Dabei geht es um diese Fragen:
Wer ist die Person?
Welche Träume hat die Person für ihr Leben?
Was sind ihre Ziele?
Wie kann die Person ihre Ziele erreichen?
Die Grundlage von Persönlicher Zukunftsplanung ist das Personenzentrierte Denken.
Damit meint man:
Die Person, um die es geht, steht im Mittelpunkt.
Die Person entscheidet selbst, was gut für sie ist.
Gemeinsam mit der Person überlegt man:
Was ist der Person wichtig?
Welche Unterstützung braucht sie?
Wie kann sie selbst bestimmen?
Wie kann sie inklusiv leben?
Welche Wahlmöglichkeiten hat die Person?
Man kann auch für Gruppen planen.
Oder für eine Familie, für Teams oder ganze Institutionen.
Was können Sie bei der Ausbildung lernen?
Im Lehrgang lernen Sie viele verschiedene Möglichkeiten um Persönliche Zukunftsplanung zu machen.
Sie lernen auch viel über Menschenrechte, Inklusion und Sozialraumorientierung.
Zielgruppe
Diese Ausbildung ist für Menschen, die selbst planen wollen oder andere beim Planen unterstützen wollen.
ZB:
- Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter, Menschen mit Beeinträchtigungen, Fachkräfte und Führungskräfte, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und Angehörige, Interessierte – je vielfältiger die Gruppe, desto besser!
Inhalte:
- Einführung in die Persönliche Zukunftsplanung: Grundhaltung und Prozess der Persönlichen Zukunftsplanung
- Kernkompetenzen der Persönlichen Zukunftsplanung
zum Beispiel: Moderation von Gruppenprozessen, empathisches und schöpferisches Zuhören, dialogische Gesprächsführung, wertschätzende Grundhaltung, Neugier und die Fähigkeit zu Staunen - Personenzentriertes Denken: Reflexion der persönlichen Haltung und Methoden
- Aufbau und Moderation von Unterstützerkreisen: Verstehen, vorbereiten, organisieren und moderieren
- Persönliche Lagebesprechung und Lebensstilplanung
- Moderation mit MAPS und PATH
- Sozialraumorientierung: Methoden und Möglichkeiten zur Erschließung des Sozialraums
- Experimentieren und planen mit „kleinen Methoden“: Ausprobieren, Methoden anpassen und Neues entwickeln.
- In allen Modulen: Methoden kennenlernen und erproben, Reflexion und Planung
- Ausbildungsabschluss: Gemeinsame Reflexion der Ausbildung und der Planungsprozesse und das Erreichte feiern.
Sie können den Lehrgang mit verschiedenen Zertifizierungen abschließen:
- Moderatorin / Moderator
- (Peer-)Unterstützerin / (Peer-)Unterstützer
- Botschafterin / Botschafter
Der Lehrgang ist anerkannt vom Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung und durch 9 ECTS von der Weiterbildungsakademie Österreich (wba) akkreditiert.
Termin
Starttag, 13. September 2022
mit Nicci Blok
Ankommen und Einsteigen
Modul 1, 14. – 15. Oktober 2022
mit Nicci Blok und Carolin Emrich
Personenzentriertes Denken und Lagebesprechung
Modul 2, 9. – 10. November 2022
mit Nicci Blok und Wiebke Kühl
Persönliche Zukunftsplanung mit MAPS und Minimethoden
Modul 3, 9. -10. Jänner 2023
mit Nicci Blok und Björn Abramsen
Persönliche Zukunftsplanung mit PATH und Minimethoden
Modul 4, 14. – 15. Februar 2023
mit Nicci Blok und Gudrun Stubenrauch
Sozialraumorientierung und Minimethoden
Modul 5, 11. -12. April 2023
mit Nicci Blok und Wolfgang Schuers
Moderation von Unterstützungskreisen
Modul 6, 9. – 10. Mai 2023
mit Nicci Blok und Tobias Zahn
Experimentieren – Vertiefung der eigenen Praxis
Abschlusskoloquium, 7. Juni 2023
mit Nicci Blok
Lehrgangsleitung:
Nicolette Block
Dieser Termin ist bereits abgelaufen!
Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 27.04.2022
Kategorie(n): Bildung
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