Verhandlungen für den BAGS Kollektivvertrag 2012 unterbrochen
„Der Abschluss der Kollektivvertragsverhandlungen muss für die Organisationen in der Sozialwirtschaft finanzierbar sein. Vor dem Hintergrund der Einsparungsmaßnahmen bei den öffentlichen Haushalten ist die Forderung der Gewerkschaft nach einer Erhöhung der Löhne und Gehälter um 4,1 % daher völlig unrealistisch. Die ArbeitgeberInnenseite hat eine Abgeltung in Höhe der zu Beginn der Verhandlungen von beiden Verhandlungsparteien außer Streit gestellten Inflationsrate angeboten.
Unter Berücksichtigung der Biennien ergäbe sich bei diesem ArbeitgeberInnenangebot bereits im Schnitt eine über der Inflation liegende Lohn- und Gehaltsanpassung. Darüber hinaus wurde von den ArbeitgeberInnen unter anderem eine Verbesserung bei der Anrechnung der Elternkarenz zugesagt.“, fasst Wolfgang Gruber, Verhandlungsführer und Vorstandsvorsitzender der Berufsvereinigung von Arbeitgebern für Gesundheits- und Sozialberufe (BAGS) die Ergebnisse der dritten Verhandlungsrunde zusammen.
Die BAGS bedauert als ArbeitgeberInnenvertretung, dass die Verhandlungen zu keinem positiven Abschluss gebracht werden konnten. Wie bereits in den letzten Jahren liegen auch in diesem Jahr die Forderungen der Verhandlungsparteien weit auseinander. Die ArbeitgeberInnen der Sozialwirtschaft werden aber weiterhin alle Anstrengungen unternehmen, die unterbrochenen Verhandlungen im Sinne eines gemeinsamen und konstruktiven Ergebnisses fortzusetzen. Die nächste Verhandlungsrunde ist für Februar geplant.
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Quelle: APA
AutorIn: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 13.01.2012
Artikel-Kategorie(n): Arbeitsbedingungen, News
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