In diesem Seminar lernen Fachkräfte aus der Jugendhilfe, Werkstätten und dem Wohnbereich, wie sie Traumata erkennen und behandeln können. Das Seminar legt die Grundlagen, um die neuronalen Veränderungen im Gehirn nachvollziehen zu können und beinhaltet Themen wie Auslöser, Symptome und Diagnostik von Traumata und Trauma-sensibles Handeln.
Traumata sind eine verheerende Erfahrung. Unser Gehirn, das sonst zuverlässig den Ansturm an Informationen und Situationen hormonellen Ungleichgewichts kompensieren
kann, gerät an seine Grenzen. Traumatische Erfahrungen sind kein seltenes Phänomen. Etwa acht Prozent der Bevölkerung leiden irgendwann im Laufe ihres Lebens unter
posttraumatischen Stresssymptomen, oft auch unerkannt oder unbewusst und erst einmal nicht als Traumafolgestörung diagnostiziert.
Das Störungsbild ist geprägt durch z. B. belastende Gedanken und Erinnerungen, Vermeidungsverhalten, emotionaler Rückzug etc. und für viele Fachkräfte in der
Begleitung der Menschen mit Traumafolgestörung selbst ein emotionaler Kraftakt.
In der Fortbildung werden am ersten Tag die Grundlagen gelegt, um die neuronalen Veränderungen im Gehirn nachvollziehen zu können. Der zweite Tag hat den
Schwerpunkt im praktischen Ansatz.
Termin
Mo, 06.11.2023, 09:00-15:30 Uhr
Di, 07.11.2023, 09:00-15:30 Uhr
Dozent
Dipl.-Psych. Roland Haag, Fachgebiete: Menschen mit Behinderung, erworbene Hirnschädigung, Traumafolgestörungen, berufliche Bildung
Dieser Termin ist bereits abgelaufen!
Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 12.09.2023
Kategorie(n): Bildung
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