Verständnis für die Kritik der Interessensverbände für Menschen mit Behinderung am Bau der 4 neuen Sonderpädagogischen Zentren in Wien innerhalb von Campus-Standorten zeigt Birgit Hebein, Sozialsprecherin der Wiener Grünen. „Für uns Grüne ist die Inklusion von Kindern mit Behinderung in das Regelschulsystem prioritär, Sonderschulen widersprechen den Zielen der UN-Behindertenrechtskommission“, so Hebein.
„Noch sind die neuen Schulprojekte in der Planungsphase. Unser gemeinsames Ziel ist es, nicht zwischen Regelschulsystem und Sonderschulen zu trennen, sondern zu verschränken“, so Hebein. Dies hat auch Stadtrat Oxonitsch betont. Es wird notwendig sein, in enger Kooperation von Bildungs- und Planungsressort bauliche Maßnahmen zu treffen, die eine Inklusion von Kindern mit Behinderungen ermöglichen. Wie die Schulen geführt werden, ebenso das pädagogische Konzept, ist derzeit noch offen und Gegenstand von Gesprächen“, so Hebein.
„Im Sinne unseres gemeinsamen rot-grünen Vorhabens wollen wir eine weitestgehende Inklusion von Kindern in das Regelschulsystem – auch an den neuen Campus-Standorten – vorantreiben. Bildung für alle Kinder ist uns viel wert – allein in die neuen Bildungseinrichtungen investiert die Stadt Wien in Zusammenarbeit mit privaten Investoren in den nächsten Jahren rund 700 Millionen Euro „, so Hebein abschließend.
Quelle: Grüne Wien
AutorIn: Grüne Wien
Zuletzt aktualisiert am: 16.06.2017
Artikel-Kategorie(n): News, Schulische Integration
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