Viele Menschen mit Behinderungen kämpften in der Vergangenheit für ihre Rechte und für Selbstbestimmung. Viele tun das auch heute. Das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) hat nun ein Projekt gestartet, um diese Geschichten sichtbar zu machen. Alle Menschen mit Behinderungen sind eingeladen, sich zu beteiligen!
Die Vergangenheit und in der Gegenwart sind voll von Geschichten über Menschen mit Behinderungen, die sich mit viel Engagement für ihre Rechte, für Selbstbestimmung und für Inklusion einsetzten. Dennoch sind diese Geschichten in Museen kaum zu finden. Um das zu ändern, hat das Haus der Geschichte Österreich gemeinsam mit dem Sozialministerium ein neues Projekt initiert: Mit dem sogenannten „Disability History Project“ sollen Erfahrungen und Erlebnisse von Menschen mit Behinderungen in Form einer Web-Ausstellung dokumentiert werden.
Sammelprojekt: Objekte für Web-Ausstellung gesucht
Die Web-Ausstellung trägt den Titel “Selbst bestimmt” und kann bereits jetzt auf der Website des hdgö besucht werden. Um die Ausstellung noch zu erweitern, sind alle Menschen mit Behinderungen aufgerufen, sich zu beteiligen. Es werden Objekte und Geschichten zum politischen Engagement und zum Aktivismus von Menschen mit Behinderungen ab 1848 bis heute gesammelt.
Egal ob Protestplakate, Schilder, Sticker oder persönliche Objekte – jeder Gegenstand, der eine Geschichte erzählt, ist willkommen. Auch Bilder oder Videos sind für das Projekt interessant. Besonders freut sich das Haus der Geschichte über Gegenstände, die dem Museum übergeben werden können. Ergänzt wird die Ausstellung durch Interviews mit Zeitzeug:innen zu ihren persönlichen Erfahrungen und Perspektiven.
Links
Alle Informationen zum Projekt:
www.hdgoe.at/selbst-bestimmt
Zur Web-Ausstellung:
www.hdgoe.at/mitschreiben/selbst-bestimmt
AutorIn: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 08.11.2024
Artikel-Kategorie(n): Allgemein, Gesetze, Gleichstellung und Antidiskriminierung, News, Selbstbestimmtes Leben
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