Weiterbildung in Persönlicher Zukunftsplanung und inklusivem Tun
Persönliche Zukunftsplanung ist eine erfrischende Art, um mit anderen Menschen über die eigene Zukunft nachzudenken und Träume in gangbare Schritte umzuwandeln. Sie ist eine Form der Lebensplanung – kreativ und vielfältig wie wir Menschen.
Konsequent geht sie von den Stärken und Gaben einer Person aus, von deren Lebensstil und Träumen.
Die Persönliche Zukunftsplanung (Original: person centred planning) basiert auf der Vision einer inklusiven Gesellschaft. Das heisst: Jeder Mensch wird – unabhängig von kultureller Herkunft, Biografie oder Behinderung – mit den eigenen Gaben und Ideen willkommen geheissen und wertgeschätzt.
Wichtige Themen in der Zukunftsplanung
- Menschenbild und Philosophie Persönlicher Zukunftsplanung
- Begriff Inklusion und den Ansatz „ermögliche wertvolle Erfahrungen“ als Orientierung in der Zukunftsplanung
- Personenzentriertes bzw. personenorientiertes Denken und Handeln
- Erstellung eines Persönlichen Profils, Methoden zum Erkunden von Stärken und Fähigkeiten, Träumen und Zielen
- Verschiedene Formate der Zukunftsplanung wie Lagebesprechung, MAPS, PATH und Traumzirkel
- Zukunftsplanungstreffen gestalten, Aufbauen und Moderieren von Unterstützungskreisen
- Planungsergebnisse zeichnerisch festhalten,
- Übergänge und Veränderungsprozesse planen und begleiten
- Sozialraumorientierung – Erschließung von Möglichkeiten vor Ort
- Personenbezogene Dienstleistungen – passende Unterstützung organisieren
- Zukunftsplanung in Institutionen und Organisationen
Inhalte der Weiterbildung
- Konzepte und Methoden der Personenzentrierung und Sozialraumorientierung
inklusive Grundhaltung, Menschenrechtsperspektive - Zukunftsplanung als Prozess
- Arbeit mit und in Unterstützungskreisen: Vorbereitung und Initiierung von Unterstützungskreisen
- Verschiedene Rollen in Unterstützungskreisen
- Moderation von Unterstützungskreisen
- Planungsformate (MAPS, PATH, Persönliche Lagebesprechung)
- Reflexion der eigenen Perspektive, Haltung und Praxis
- Reflexion der Gruppen- und Planungsprozesse
- Analyse von Spannungsfeldern und Machtverhältnissen zwischen planender Person, Umfeld, Strukturen in Organisationen sowie den sozialpolitischen Rahmenbedingungen
- Bedeutung und Grundkenntnisse der Visualisierung (z.B. Verwendung von Bildern, Fotos, Gegenständen, Zeichnungen, graphic facilitation)
Wer?
Fach- und Führungskräfte aus dem Sozialbereich, der Behindertenarbeit, Beratung oder Schule, Selbstvertreter*innen: Menschen mit Behinderung, Angehörige und neugierige Menschen. Alle, die mit kreativen Methoden, Menschen beim Entwickeln einer guten Zukunft begleiten möchten. Je vielfältiger die Gruppe, desto besser!
Wie?
Lernen mit Herz, Hand und Hirn – praxisorientiert, kreativ und gemeinsam! Alle Inhalte werden angewendet, diskutiert und reflektiert und dann geht es sofort in die Umsetzung!
Ausbildungsstart: 22. April 2025 | Ankommen und Einsteigen
Baustein 1: 5. – 6. Mai 2025 | Personenzentriertes Denken und Lagebesprechung
Baustein 2: 4. – 5. Juni 2025 | MAPS und Minimethoden
Baustein 3: 25. – 26. September 2025 | PATH und Minimethoden
Baustein 4: 14. – 15. Oktober 2025 | Sozialraumorientierung und Minimethoden
Baustein 5: 19. – 20. November 2025 | Moderation von Unterstützungskreisen
Baustein 6: 12. – 13. Jänner 2026 | Experimentieren und Praxisvertiefung
Abschlusskolloquium: 13. Februar 2026 | Reflexion und Abschluss
Lehrgangsleitung und Lehrgangsbegleitung
Nicolette Blok
Moderatorin „Persönliche Zukunftsplanung“, Unternehmensberaterin, Frühförderin, Lebens- und Sozialberaterin, Erwachsenenbildnerin
Download
JAW inbildung Flyer PZP-Lehrgang-2025 (PDF)
Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 08.01.2025
Kategorie(n): Bildung
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