Ziel dieses Lehrganges ist es, Aspekte der sexualpädagogischen Begleitung greifbar zu machen und die notwendigen Kenntnisse zu vermitteln, die für das Erstellen eines sexualpädagogischen Konzeptes erforderlich sind.
Sexuelle Selbstbestimmung ist ein Teil der Menschenrechte und in der UN-Behindertenrechtskonvention festgeschrieben. Damit verbunden, ist das Recht auf eine positive sexuelle Lerngeschichte. Im institutionellen Arbeitsalltag ist es eine wichtige Aufgabe, Räume für das Erlernen und Erleben von Sexualität und Beziehung zu öffnen und zugleich einen klar erkennbaren Rahmen zu schaffen, um Grenzüberschreitungen zu vermeiden und sexualisierte Gewalt zu verhindern.
Lernergebnisse – Sie als Teilnehmer:in
- haben ihr Wissen zum Thema „Sexualität und Selbstbestimmung“ in der Begleitung von Menschen mit Behinderung erweitert.
- reflektieren Ihre eigene Rolle und Haltung zu diesem Thema.
- setzen sich mit rechtlichen Grundlagen auseinander.
- setzen sich mit der Umsetzung sexueller Selbstbestimmung in Ihrer eigenen Einrichtung/Institution auseinander.
- erweitern Ihre Kenntnisse zum institutionellen Gewaltschutz.
- sind in der Lage, ein sexualpädagogisches Konzept für Ihre Einrichtung zu verfassen bzw. ein solches auf den neuesten Stand zu bringen.
Termin
(48 UE Präsenz, 4 UE Selbstlernphase)
Referent:innen
Dr. Christoph Kolb, Dipl. LSB, Psychotherapeutisches Propädeutikum, Leitung der Fachstelle .hautnah. – Inklusive Erwachsenenbildung und Beratung.
Mag.a Michaela Moser-Steigerwald, Sozialpädagogin, LSB, Sexualpädagogin, klinische Sexologie nach Sexocorporel, Mitarbeiterin der Fachstelle .hautnah. – Inklusive Erwachsenenbildung und Beratung.
Mag.a Dr.in Yvonne Seidler, Studium Erziehungs- und Bildungswissenschaften, Mediatorin, Supervisorin, Erwachsenenbildnerin, Geschäftsführung des Vereins Hazissa – Prävention sexueller Gewalt.
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Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 22.01.2025
Kategorie(n): Bildung
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