Am 23. Oktober 2013 findet an der Universität Innsbruck eine Diskussionsveranstaltung zum Thema „Wie können Transformationsprozesse in Behinderten-Großeinrichtungen gelingen?“ statt. Referent ist Germain Weber, Präsident der Lebenshilfe Österreich.
Sehr viele Menschen mit Behinderungen leben in Österreich in speziellen Behinderteneinrichtungen. Dort wohnen sie in großen Gruppen. Sie können sich nicht aussuchen, mit wem sie zusammenleben, und ihr Leben muss sich nach den Regeln der Institution richten. International herrscht Einigkeit darüber, dass große Behinderteneinrichtungen aufgelöst werden sollen. Doch was tun mit existierenden großen Einrichtungen?
Der Vortrag von Germain Weber widmet sich der Frage, wie die De-Institutionalisierung, also die Transformation einer klassischen Behinderten-Großeinrichtung, gelingen kann. Im Mittelpunkt steht ein Transformationsprojekt einer Großeinrichtung, das Germain Weber in den 90ern in Luxemburg begleitet hat. Neben den Herausforderungen, die sich stellten, und den damals eingeschlagenen neuen Wegen, werden auch die neuesten Entwicklungen dieser Einrichtung erörtert.
Im Anschluss an den Vortrag gibt es eine Diskussion, an der neben Germain Weber auch Aglaia Parth teilnehmen wird.
Referent
Univ.-Prof. Dr. Germain Weber, Professor für Psychologie an der Universität Wien. Seine Forschungsschwerpunkte sind kognitive Beeinträchtigungen und Gerontopsychologie. Er ist seit vielen Jahren Präsident der Lebenshilfe Österreich.
Am Podium
Aglaia Parth, hat mehrere Jahre in Behinderteneinrichtungen gelebt, nun wohnt sie in ihrer eigenen Wohnung mit persönlicher Assistenz.
Moderation
Mag.a Petra Flieger, freie Sozialwissenschafterin
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Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 02.05.2016
Kategorie(n): Events
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