Die SOZIALWIRTSCHAFT ÖSTERREICH bekräftigt ihr Forderungsprogramm an die künftige Bundesregierung
„Im Mittelpunkt unseres Forderungsprogramms stehen die Erhöhung der Sozialinvestitionen um eine Milliarde Euro, die Sicherstellung der Finanzierung, die allgemeine Absicherung von gemeinnützigen Organisationen und die Verankerung von steuerlichen Begünstigungen sowie die Anpassung der gesetzlichen Grundlagen für unsere Branche unter Einbindung der SOZIALWIRTSCHAFT ÖSTERREICH als zentrale Interessenvertretung der Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen“, fasst Wolfgang Gruber, Vorstandsvorsitzender der SOZIALWIRTSCHAFT ÖSTERREICH, den Forderungskatalog zusammen.
Wie neueste Studien zeigen, rechnen sich die Investitionen im Sozialbereich vielfach. Trotzdem müssen die Anbieter sozialer Dienstleistungen regelmäßig um öffentliche Anerkennung und die Sicherstellung ihrer Kostendeckung über öffentliche Finanzmittel ringen. Dabei übernehmen die Organisationen eigentlich staatliche Aufgaben im Bereich der Daseinsvorsorge, zu denen sich der österreichische Staat bekannt und verpflichtet hat.
„Unsere Aufgabe als Interessenvertretung ist, nicht nur in der Gesellschaft ein Bewusstsein für die Wichtigkeit und wirtschaftliche Bedeutung unserer Branche zu schaffen, sondern auch die Position der Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen gegenüber den Fördergebern zu stärken. Dieser Zielsetzung werden wir uns in der nächsten Legislaturperiode vermehrt widmen und auch dementsprechende Unterstützung von politischer und Verwaltungsebene einfordern“, betont Gruber.
Die SOZIALWIRTSCHAFT ÖSTERREICH – Verband der österreichischen Sozial- und Gesundheitsunternehmen vertritt mehr als 320 Mitgliedsorganisationen mit rund 50.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Sie verhandelt auf Seiten der Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen mit den Gewerkschaften vida und GPA-djp jährlich den BAGS Kollektivvertrag, der über die Satzung für weitere 40.000 Beschäftigte in Österreich gültig ist. Darüber hinaus ist sie als Branchenvertretung der Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen in der Sozialwirtschaft zentrale Ansprechpartnerin für Politik und Verwaltung und nimmt diesen gegenüber sowohl die Interessen ihrer Mitgliedsorganisationen als auch der gesamten Branche wahr.
Quelle: APA OTS
AutorIn: SOZIALWIRTSCHAFT ÖSTERREICH
Zuletzt aktualisiert am: 03.06.2015
Artikel-Kategorie(n): Behindertenpolitik, News
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