2013 drehte sich alles um das erste High Level Meeting zu Behinderung und Entwicklung, das am 23. September im UN-Hauptquartier in New York abgehalten wurde. END EXCLUSION nutzte die Zeit vor dem Meeting, um Unterstützung für Inklusion zu kreieren.
Jugendliche und PolitikerInnen, KünstlerInnen und SportlerInnen und viele engagierte BürgerInnen schlossen sich der Kampagne SAG JA ZU INKLUSION an, mit beeindruckendem Echo: 15.400 Menschen haben ihre Unterstützung in Form eines „JAs“ in ihrer jeweiligen Gebärdensprache gezeigt und so zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsprogrammen und der EU-Entwicklungspolitik aufgerufen.
Das High Level Meeting selbst brachte ein starkes Bekenntnis der UN-Organisationen und der Staaten für Inklusion.
Das Ziel von END EXCLUSION für 2013 war, die Notwendigkeit barrierefreier und inklusiver Entwicklungszusammenarbeit den Menschen in Europa und weltweit verständlich zu machen. In der Slowakei, Tschechien, den Niederlanden und Österreich fanden zu diesem Zweck Veranstaltungen, Schulbesuche und Diskussionen statt.
Highlights 2013
In den Niederlanden war END EXCLUSION bei verschiedenen Sommerfestivals präsent, um die BesucherInnen zum Mitmachen bei SAG JA ZU INKLUSION einzuladen. In einem dafür entwickelten „Afrikahaus“ wurde vermittelt, wie Kinder und Jugendliche mit Behinderungen in einem Entwicklungsland in Afrika leben.
In Österreich schloss sich sogar der Sozialminister der Kampagne an und zeigte sein JA ZU INKLUSION vor einem Festivalpublikum in Wien.
Im Dezember unterstützte END EXCLUSION einen Flashmob vor dem Parlament in Wien, um gemeinsam mit SelbstvertreterInnen für die Rechte von Menschen mit Behinderungen einzutreten.
Der blinde Spitzenathlet Francis Karanja aus Kenia nahm in Prag beim Nachtlauf des Marathons teil. Francis und sein Bruder Joseph waren die offiziellen Botschafter des Laufs – ein Zeichen dafür, wie wichtig Inklusion im Sport ist. Bei einem Seminar an der Universität Olomouc diskutierten die beiden mit den Studierenden über Barrierefreiheit und Inklusion in Entwicklungsländern.
Ausblick
Das Jahr 2014 hält wichtige Chancen bereit, um die Mitsprache von Menschen mit Behinderungen aus Entwicklungsländern zu stärken und ihre Rechte seitens der Politik zu schützen und zu fördern.
Das END EXCLUSION Team freut sich besonders auf die Zusammenarbeit mit der Globalen Bildungskampagne, der weltweiten zivilgesellschaftlichen Koalition im Einsatz für universelle Grundschulbildung. 2014 steht inklusive Bildung für Kinder mit Behinderungen im Fokus der Kampagne!
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Quelle: END EXCLUSION
AutorIn: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 16.06.2017
Artikel-Kategorie(n): Behindertenpolitik, News
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