Im Rahmen des Stadtentwicklungsplans „Eisenstadt 2030“ startet in der burgenländischen Landeshauptstadt eine neue Initiative für mehr Barrierefreiheit. Bürgermeister Thomas Steiner setzt eine Arbeitsgruppe von Menschen mit Behinderung unter der Koordination von Reinhard Rodlauer ein.
Die Arbeit am STEP läuft auf Hochtouren. „Die zahlreichen Beiträge, welche wir in der Ideenfindungsphase gemeinsam mit Experten und der Eisenstädter Bevölkerung gesammelt haben, zeigen uns wichtige zukunftsweisende Handlungsfelder auf“, erklärt Bürgermeister Steiner.
Das Zusammenleben in Eisenstadt und die gleichberechtigte Teilhabe von allen Menschen werden nun noch genauer unter die Lupe genommen, speziell das Thema Barrierefreiheit ist ein wichtiges Anliegen. Jetzt wird es gemeinsam mit beauftragten Spezialisten von Rodlauer Consulting für den Stadtentwicklungsplan 2030 aufbereitet.
„Wir nehmen das Thema Barrierefreiheit sehr ernst, deshalb ist es wichtig, dass es in den Stadtentwicklungsplan aufgenommen wird. Für die Ausarbeitung der wichtigsten Themen wollen wir Menschen mit Behinderungen und Mobilitätseinschränkungen aller Art auf breiter Basis einbinden. Dieser Ansatz wird es uns ermöglichen das Thema zukunftsorientiert nah an den Bedürfnissen der Bürger anzugehen“, führt Bürgermeister Steiner weiter aus.
Damit Eisenstadt ganzheitlich barrierefrei wird, wird ein langfristiger „Etappenplan Barrierefreies Eisenstadt“ ausgearbeitet. Der Etappenplan wird integraler Bestandteil des STEP „Eisenstadt 2030“. Die Ideensammlung für den neuen Etappenplan soll auf einer möglichst breiten Basis geschehen. Das bedeutet, dass verschiedene Experten herangezogen werden, es wird aber auch die Beteiligung der Bevölkerung wieder eine wichtige Rolle spielen. Im Rahmen dieses Prozesses werden zu Beginn zwei Workshops mit interessierten Bürgern, Vertretern von Menschen mit Behinderungen und mobilitätseingeschränkten Personen veranstaltet. In Zukunft sollen regelmäßig Workshops bzw. Arbeitssitzungen mit Menschen mit Behinderungen und Mobilitätseinschränkungen durchgeführt werden.
„Alle die sich betroffen fühlen können mitmachen und mitgestalten! Das Thema Barrierefreiheit ist für jeden von uns wichtig – ob als Kleinkind, Elternteil oder Pensionist. Im Laufe des Lebens profitiert davon jeder“, meint Reinhard Rodlauer, Geschäftsführer der Rodlauer Consulting GmbH.
Möchten auch Sie dabei sein?
Der erste „Workshop Barrierefreiheit in Eisenstadt“ findet am 10. September 2014, um 14 Uhr im Rathaus Eisenstadt (Hauptstraße 35) statt. Der Gemeinderatssaal ist barrierefrei zugänglich, um Anmeldung unter
- Email: office@rodlauer.com oder
- Tel: +43 1 29 84 400
wird gebeten.
Quelle: Rodlauer Consulting GmbH
AutorIn: Rodlauer Consulting GmbH
Zuletzt aktualisiert am: 09.01.2017
Artikel-Kategorie(n): Gleichstellung und Antidiskriminierung, News
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