Wiener Kontrollamtsbericht bestätigt erfolgreiche Überführung vom Modellprojekt zum Regelbetrieb
Nach dem 3jährigen Probelauf zur Finanzierung von Persönlicher Assistenz in Wien ist das Modellprojekt im Sommer 2008 in den Regelbetrieb übergegangen. Die Finanzierung ist lt. Stadträtin Wehsely vorerst für 3 Jahre – also bis 2011 – gesichert.
„Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz“ (PGE für PA) wurde diese Leistung getauft. Es ist eine Direktzahlung an behinderte Menschen zur Finanzierung von PA. Monatlich muss der/die Fördergeldempfänger/in die zweckmäßige Verwendung der Gelder mittels Belegen nachweisen. Zwingend ist die Beschäftigung der Persönlichen Assistent/innen auf Basis arbeits- und sozialrechtlich legaler Beschäftigungsverhältnisse bzw. der Einkauf von PA bei einer Organisation (z.B. WAG Assistenzgenossenschaft).
Das Kontrollamt hat nun diese Leistung des Fonds Soziales Wien geprüft. Der Bericht fiel positiv aus. „Die Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz ist erfolgreich vom Modellprojekt in den Regelbetrieb übergeführt worden. Das geht aus dem aktuellen Kontrollamtsbericht hervor“, erklärte die Vorsitzende der gemeinderätlichen Behindertenkommission, SPÖ-Gemeinderätin Gabriele Mörk.
Die PGE ermöglicht derzeit 150 Menschen mit Behinderung ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden. Ausdrücklich gefordert wird PA nicht nur von den behinderten Menschen selbst sondern auch von der UN-Behindertenrechtskonvention. Die Stadt Wien hat mit der PGE somit ein fortschrittliches Projekt gestartet, das nun weiter verbessert und ausgebaut werden muss.
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Kontrollamtsbericht zur PGE (PDF)
AutorIn: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 08.01.2017
Artikel-Kategorie(n): News, Persönliche Assistenz
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