Das Budget im Bereich der Familie ist für 2016 positiv zu bewerten, da der Bundesvoranschlag für das kommende Jahr um 65 Millionen Euro höher veranschlagt wurde als heuer“, zeigte sich SPÖ-Abgeordnete Daniela Holzinger-Vogtenhuber heute in der Budgetdebatte erfreut. Gemeinsam mit SPÖ-Bereichssprecherin für Menschen mit Behinderung Ulrike Königsberger-Ludwig und Hermann Lipitsch begrüßte sie das künftige Familienbudget.
Holzinger-Vogtenhuber nannte zudem den Anstieg bei der Familienbeihilfe, den weiteren Ausbau der Kinderbetreuungsangebote in den Bundesländern und die Verbesserung der Anrechnung von Kindererziehungszeiten für die Wartezeit auf die Pension als positive Schritte.
Zur Erweiterung der Kinderbetreuungseinrichtungen fügte Lipitsch hinzu: Es geht um Qualitätssteigerung und die bessere Vereinbbarkeit von Beruf und Familie. Die 70 Millionen Euro für die nächsten drei Jahre muss man begrüßen.“ Auch von der Steuerreform werden die Familien besonders profitieren.
Königsberger-Ludwig betonte Verbesserungen für Familien mit Kindern mit Behinderung sowie eine erhöhte Familienbeihilfe, 500.000 Euro für Beratungsstellen und 450.000 Euro für blinde Kinder in Bezug auf die Schulbuchaktion. Die Abgeordnete forderte aber noch mehr Engagement ein: Ich bin der Meinung, dass man noch mehr tun muss. Man muss in diesem Bereich wirklich investieren. Die Familien müssen wissen, wo sie Unterstützung bekommen können. Die Kindergartenpflicht für wirklich alle Kinder ist zum Beispiel ein Punkt, den ich massiv einfordern möchte.“ Viel hänge zurzeit von elterlicher Initiative ab, es brauche aber mehr gesetzliche Regelungen.
Quelle: APA OTS
AutorIn: SPÖ-Bundesorganisation
Zuletzt aktualisiert am: 16.06.2017
Artikel-Kategorie(n): Behindertenpolitik, News
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