Der Jahresbericht der SWÖ umreißt die Tätigkeiten des Verbands im Jahr 2015, wobei die Schwerpunkte bei der EU-Vergaberichtlinie und der Entwicklung eines Grundsatzpapiers für die Branche lagen.
Als wichtigste Interessenvertretung gibt die SOZIALWIRTSCHAFT ÖSTERREICH deutliche inhaltliche Impulse für die Branche. Vor allem zwei Themen beschäftigten die SWÖ im Jahr 2015:
- die Neuregelung der öffentlichen Auftragsvergabe durch die EU-Richtlinien
- die Entwicklung eines Grundsatzpapiers für die gesamte Branche.
Forderungen der SWÖ für Auftragsvergabe
Im April 2014 traten drei EU-Vergaberichtlinien für öffentliche Aufträge in Kraft. Den nationalen GesetzgeberInnen wurden zwei Jahre eingeräumt, um den Richtlinien in den jeweiligen nationalen Gesetzen Wirkung zu verleihen.
Die SOZIALWIRTSCHAFT ÖSTERREICH fordert, dass FördergeberInnen bei der Auftragsvergabe soziale Kriterien einbeziehen, nach dem „Best- statt dem Billigstbieterprinzip“ vorgehen und gemeinwohlorientierte Unternehmen stärken sollten.
Branchengrundsatzpapier in Entwicklung
Um die Grundlagen der Branche zu bestimmen, die Selbst- und Fremdwahrnehmung zu verbessern und in diesem Prozess auch zu einem gemeinsamen Verständnis zu gelangen, startete die SWÖ 2015 die Entwicklung eines Grundsatzpapiers für die österreichische Sozialwirtschaft.
Die Ergebnisse aus der Branchenkonferenz der SWÖ im November 2015 in Wien sind die Grundlagefür die Weiterentwicklung des Grundsatzpapiers im Jahr 2016.
Zum Stichtag 31.12.2015 hatte die SOZIALWIRTSCHAFT ÖSTERREICH 361 Mitgliedsorganisationen in ganz Österreich. Ca. 100.000 Arbeitsverhältnisse sind durch den SWÖ-Kollektivvertrag (vormals „BAGS“) geregelt.
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www.sozialwirtschaft-oesterreich.at
AutorIn: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 18.06.2017
Artikel-Kategorie(n): Arbeitsbedingungen, News
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