Auch Menschen mit einer geistigen Behinderung können psychisch erkranken. Zusätzliche Einschränkungen in der Kommunikation und Selbstreflexion erschweren häufig eine genaue Diagnose und Abgrenzung von Verhaltensstörungen.
In vielen Fällen reicht dabei ein rein pädagogischer Ansatz zur Beeinflussung der oft herausfordernden Verhaltensweisen nicht aus, und die Interaktionen werden in der Folge mehr und mehr von Ohnmacht und Hilflosigkeit bestimmt.
Um wirksam helfen zu können, ist neben einem Verständnis für die Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Erkrankungen ein interdisziplinärer Behandlungsansatz notwendig, in dem heilpädagogische mit psychotherapeutischen und psychiatrischen Interventionen koordiniert werden.
Inhalte
Ziele:
- Vermittlung von Erklärungsansätzen für Doppeldiagnosen
- Stärkung der Handlungskompetenzen/Sicherheit in zukünftigen Krisen
Methoden:
- Biographiebezogene Fallbesprechungen
- Impulsreferate, Videos
- Diskussion im Plenum
- Kollegiale Beratung
Zielgruppen
Interdisziplinär
Termin
am 16.10.2017 von 09:00 bis 17:00 Uhr
sowie 17.10.2017 von 09:00 bis 17:00 Uhr
sowie 18.10.2017 von 09:00 bis 17:00 Uhr
Unterrichtseinheiten
24 UE
Anmeldung
bis 09.09.2017
Preis
€ 470.00
TeilnehmerInnenanzahl
max. 18 Personen
Trainer
Rainer Scheuer
Dipl.- Psychologe, Psycholog. Psychotherapeut; Insgesamt 30 Jahre praktische Erfahrungen in der Behindertenhilfe in verschiedenen Funktionen. Fachdozent in berufsspezifischen Ausbildungsgängen der Behindertenhilfe. Lehrauftrag bei der Hamburger Fernhochschule (HFH) in den Studiengängen Pflegemanagement und Sozialmanagement am Studienzentrum Saarbrücken. Mitglied im Arbeitskreis Psychoanalyse und geistige Behinderung. Freiberufliche Dozententätigkeit.
Kooperation
Ein Seminar in Kooperation mit der Diakonie-Akademie
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Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 27.03.2017
Kategorie(n): Bildung
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