Beschwichtigungsfloskeln von rechts, Hypermoral von links – die Orientierung fällt dabei für Jugendliche schwer. Radikalisierte Einstellungen und Verhaltensmuster nehmen anscheinend immer mehr zu.
Islamismus, Rechtsextremismus und andere extreme Erscheinungsformen sind allgegenwärtig und stellen JugendarbeiterInnen vor große Herausforderungen. Wieviel müssen JugendarbeiterInnen dabei zulassen, wo gilt es Grenzen zu ziehen? Was ist dabei „nur“ Provokation, was ist bereits eine radikalisierte Ideologie? Wie kann man die oft subtilen Merkmale erkennen und wie reagiert man darauf?
Eine maßgeschneiderte Weiterbildung soll hier mit neutralem und differenziertem Zugang Klarheit bringen, mit üblichen Vorurteilen aufräumen und anregen, eigenes Denken zu reflektieren.
Ziel
- Hintergrund und Bedeutung von Jugendkulturen
- Erscheinungsformen der Radikalisierung
- Hintergründe und Zusammenhänge von Radikalisierungsprozessen erkennen
- Erkennungszeichen von Radikalisierung
- Darlegung von Präventionsansätzen und Gegenmaßnahmen
- Zugang, Haltungen, Möglichkeiten und Grenzen in der eigenen Arbeit
Zielgruppe
MitarbeiterInnen im Behinderten-, Sozial- und Gesundheitsbereich, die mit Jugendlichen arbeiten
Termin
Mi. 03.05.2017 09:00 – 18:00 Uhr
Referent
Mikusch Alexander, DSP
Seit 20 Jahren in verschiedenen Bereichen der Offenen Jugendarbeit in der Steiermark tätig; seit 2006 bei Jugendstreetwork Graz; Sozialpädagoge, Erlebnispädagoge und Outdoortrainer, Spielpädagoge – kurz: Jugendarbeiter; seit 2005 Referententätigkeiten zu den Themen Jugendkulturen, Musikszenen und Extremismus; im ReferentInnenpool der ARGE Jugend gegen Gewalt und Rassismus; im Weiterbildungsteam der Beratungsstelle Extremismus
Download
Fortbildungsprogramm Mosaik BuK 2017 (PDF)
Dieser Termin ist bereits abgelaufen!
Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 04.04.2017
Kategorie(n): Bildung
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