Die KV-Verhandlungen der Sozialwirtschaft Österreich treten nach der Forderungsübergabe im Dezember nun in die heiße Phase. Danach folgen Diakonie, Caritas und weitere Kollektivvertäge des Sozialbereichs.
Die Caritas-Basisgruppe von „Sozial, aber nicht blöd“ hat in einem offenen Brief an die Caritas-BetriebsrätInnen ihr Anliegen bekräftigt, dass die gerechtfertigten Forderungen, die im Zuge der SWÖ-Verhandlungen gestellt werden, auch von der Caritas übernommen werden:
Liebe Betriebsrätinnen, liebe Betriebsräte!
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!Mit großer Begeisterung haben wir die Forderungen der Gewerkschaften GPA-djp und VIDA anlässlich der kommenden Kollektivvertragsverhandlungen gelesen.
Wir unterstützen diese Forderungen nach:
• 6% mehr bei Lohn, Zuschlägen und Zulagen, aber mindestens 150€
• 35h/Woche bei vollen Lohn und Personalausgleich
• 6. Urlaubswoche für alle
• Dienstplanregelung: Überstundenzuschläge für kurzfristig übernommene Dienste (kurzfristig: nicht 14 Tage davor angekündigt)
• Entlohnung der PflichtpraktikantInnen mit 900€
• Rechtsanspruch auf Altersteilzeitin vollem Umfang und würden uns freuen, wenn diese Forderungen auch in die kommenden KV-Verhandlungen der Caritas Einzug halten.
Nur, wenn wir uns als Belegschaft konsequent gegen Verschlechterungen unserer Arbeitsbedingungen stellen und stattdessen für wirklich spürbare Verbesserungen eintreten, kann unsere qualitativ hochwertige Arbeit erhalten und verbessert werden. WIR>ICH!
Mit solidarischen Grüßen von der Caritas-Basisgruppe
Sozial, aber nicht blöd
Mehr Infos
sozialabernichtbloed.blogspot.com – CARITAS EXTRABLATT 9.12.2018
AutorIn: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 07.01.2019
Artikel-Kategorie(n): Arbeitsbedingungen, News
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