In der Pressestunde vom 3. Februar 2019 kündigte Sozialministerin Beate Hartinger-Klein eine Erhöhung des Pflegegeldes an. Konkrete Angaben macht sie nicht.
Die Erhöhung des Pflegegeldes soll jedenfalls ab der Pflegestufe 3 kommen. Eine Erhöhung bei den Pflegestufen 1 und 2 macht Hartinger-Klein abhängig von weiteren Gesprächen mit dem Finanzminister.
Völlig offen ist jedoch die Frage nach dem Ausmaß der Pflegegelderhöhung. Dazu und auch zum Datum der geplanten Verbesserung machte Hartinger-Klein keine Angaben.
Beim möglichen Ausmaß einer Erhöhung bestehen sehr unterschiedliche Vorstellungen. Tatsache ist, dass das Pflegegeld seit der Einführung 1993 – die spärlichen Erhöhungen miteinberechnet – inflationsbedingt bereits zwischen 32 und 36 Prozent (je nach Stufe) an Wert verloren hat.
Die Volksanwaltschaft forderte zuletzt eine Pflegegelderhöhung von „30 Prozent in allen Stufen“. Volksanwalt Kräuter will außerdem, dass das Pflegegeld jährlich der Kaufkraft angepasst wird und sagte dazu in einer Presseaussendung vergangenen Dezember: „Auch eine jährliche Valorisierung, also Anpassung des Pflegegeldes, ist unerlässlich, um dem starken Andrang zu stationären Einrichtungen entgegenzuwirken“.
Quellen:
Pressestunde, ORF2 am 03.02.2019
Salzburger Nachrichten Online | sn.at | 03.02.2019
25 Jahre Pflegegeld: Wertverlust seit der Einführung 1993
Volksanwaltschaft via www.OTS.at | 03.02.2019
Volksanwalt Kräuter zu Pflege-Plänen der Regierung: „Pflegegeld in allen Stufen um 30 Prozent anheben!“
AutorIn: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 03.02.2019
Artikel-Kategorie(n): News, Pflegegeld und Pflegevorsorge
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