Nach den Angaben der Gewerkschaften haben gestern (05.02.2020) etwa 800 Menschen am Wiener Stephansplatz für die Einführung einer 35-Stunden-Woche im Gesundheits- und Sozialbereich demonstriert.
GPA-djp Vorsitzende Barbara Teiber betonte, dass sich die Gewerkschaft sicher nicht von „Retro-Arbeitgebervertretern“ von der geforderten Arbeitszeitverkürzung, die für die über 70 Prozent Teilzeitbeschäftigten in der Branche eine massive Lohnerhöhung bedeutet, abbringen lassen wollen. Diese Forderung wird auch weiterhin bei den aktuellen Kollektivvertragsverhandlungen der zentrale Kernpunkt sein.
Dass die Beschäftigten bereit sind, für ihre Anliegen auch zu kämpfen, machten Betriebsräte in ihren Redebeiträgen deutlich. „Wir lassen und nicht länger vertrösten“, lautete die klare Botschaft.
Wie es bezüglich Streik weiter gehen wird, das wird nach der kommenden SWÖ-KV Verhandlungsrunde am 10. Februar 2020 entschieden werden.
AutorIn: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 11.02.2020
Artikel-Kategorie(n): Arbeitsbedingungen, News
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