Aggressionen von Menschen mit schweren Erkrankungen, psychischen Erkrankungen und kognitiven Beeinträchtigungen, sowie Pflegebedürftigkeit sind im Alltag der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen und in der Kranken- und Altenpflege nichts Ungewöhnliches mehr.
Überdies ist die besondere Zunahme von Gewalt und herausfordernden Verhalten junger Leute ein alltägliches Problem, dessen Dimension stetig wächst.
- Gibt es einen Zusammenhang in der Tendenz zu größerer Gewalt und der Zunahme an psychischen Erkrankungen vom Kindesalter über das Erwachsenen- bis zum Seniorenalter?
- Wie ist zu erklären, dass bereits bei Kindern verstärkt soziogene Beeinträchtigungen Ihre Teilhabe im Leben der Gemeinschaft einschränken?
Mitarbeitende in der Eingliederungshilfe und in der Krankenpflege sind durch die zunehmende Gewalt stark gefordert. Das „Erdulden“ und „Abwehren“ von auto-, sach- und fremdaggressiven Handlungen und vielfältiger Provokationen verletzt auch immer einen Teil der eigenen Persönlichkeit oder stellt sie in Frage.
Es soll im Seminar Klarheit über die Formen und Ursachen von herausfordernden Verhalten, Gewalt und Aggression von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Behinderungen, von Menschen mit kognitiven Behinderungen und psychischen Erkrankungen und in der Altenpflege erarbeitet werden. Hierfür werden die unterschiedlichen Arbeitsfelder in Ihrer typischen Struktur analysiert.
Ein weiterer Aspekt ist die immer häufiger auftretende Gewalt und Aggression von Mädchen und jungen Frauen.
Mit der erarbeiten Klarheit darüber werden Grundlagen für den Schutz der psychischen und psychischen Gesundheit der MitarbeiterInnen im Arbeitsalltag erarbeitet.
Termin
Mo, 16.01.2023, 09:00-15:30 Uhr
Di, 17.01.2023, 09:00-15:30 Uhr
Dozent
Dr. paed. Gert Heinicke
Promovierter Pädagoge, Diplom Lehrer, Frühförderer für blinde und sehbehinderte Kinder (VBS), Betriebswirt (WA Dipl.-Inh.)
Dieser Termin ist bereits abgelaufen!
Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 22.11.2022
Kategorie(n): Bildung
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