Seit 40 Jahren schaffen die acht Integrativen Betriebe Österreich Arbeitsplätze für mehr als 2.300 Menschen. Als gemeinnützige Arbeitgeber leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Inklusion und vereinen wirtschaftliches Denken mit sozialer Verantwortung.
Im Durchschnitt haben mehr als 75 Prozent der Belegschaft eine Behinderung. Pro Jahr erwirtschaften die acht Unternehmen einen Umsatz von rund 100 Millionen Euro und leisten damit einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag. Nun bündeln die Betriebe ihre Kräfte und präsentieren sich erstmals gemeinsam, um potenziellen Auftraggebern und Kommunen die weitreichenden Möglichkeiten der Zusammenarbeit aufzuzeigen.
Gesellschaft profitiert von der Leistungskraft der integrativen Betriebe
„Die Integrativen Betriebe Österreichs stellen eine ermöglichen Menschen mit Behinderung eine Chance am Arbeitsmarkt mit einem Einkommen zum Auskommen sowie Weiterbildung und Aufstiegschancen. Die aus Mitteln des Ausgleichstaxfonds geförderten Betriebe haben sich seit ihrem Bestehen von kleinen Werkstätten zu modernen und professionellen Industrie- beziehungsweise Dienstleistungsbetrieben entwickelt, die ein breites Spektrum an Produkten und Leistungen anbieten und zahlreiche renommierte Unternehmen als Geschäftspartner vorweisen können“, begrüßt Sozialminister Alois Stöger die neue Initiative.
Gemeinsamer Auftritt unterstreicht Wettbewerbsfähigkeit der Integrativen Betriebe Österreich
„Erstmals rücken die acht Integrativen Betriebe Österreichs als Ergebnis unserer Klausur in Klagenfurt zusammen und zeigen gemeinsam, was sie für die Gesellschaft und ihre Auftraggeber leisten. Der neue Auftritt demonstriert unsere Wettbewerbsfähigkeit durch professionelle Produkte und Dienstleistungen. Gemeinsam sind wir stärker – für die Gesellschaft und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, betont Wolfgang Sperl, Sprecher der Integrativen Betriebe und Geschäftsführer von Wien Work.
Schulterschluss für den sozialen Auftrag
„Integration und Kooperation sind ein wesentlicher Bestandteil unserer täglichen Arbeit. Die neue Plattform bietet uns neben gemeinsamer Vermarktung auch die Möglichkeit zum Austausch und hilft uns bei der erfolgreichen Entwicklung auf den Märkten, um unserem sozialen Auftrag noch besser gerecht zu werden“, hebt Astrid Lamprechter, Geschäftsführerin der GWS Integrative Betriebe Salzburg, die Vorteile des Schulterschlusses hervor.
In den letzten Jahren wurden darüber hinaus zahlreiche Projekte initiiert, um Menschen mit Benachteiligungen eine Berufsausbildung, eine Qualifizierung direkt im Betrieb oder einen Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen.
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AutorIn: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 16.06.2017
Artikel-Kategorie(n): Arbeitsintegration und unterstützte Beschäftigung, News
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