In diesem Seminar lernen Sie das von Studio3 in Großbritannien entwickelte Training zur Deeskalation und Spannungsreduktion kennen. Dabei wird u.a. vermittelt, mit dem Verhalten umzugehen, bevor eine Verhaltensänderung in den Fokus genommen wird. Sie lernen außerdem körperliche Techniken zum Umgang mit herausforderndem Verhalten kennen.
Die Konfrontation mit herausfordernden Verhaltensweisen gehört zu den schwierigsten Situationen in der Betreuung von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung und/oder Autismus-Spektrum-Störungen. Angst, Hilflosigkeit und „Gegengewalt“ bestimmen oft die Reaktionen.
Das in Großbritannien von Studio3 entwickelte Training zielt auf Deeskalation und Spannungsreduktion ab, d. h. auch in Krisensituationen ein möglichst niedriges Erregungsniveau zu erreichen (Low Arousal-Ansatz). Es geht darum, zunächst zu lernen, mit dem Verhalten umzugehen, bevor eine Verhaltensänderung in den Fokus genommen wird.
Darüber hinaus werden von Studio3 entwickelte körperliche Techniken zum Umgang mit herausforderndem Verhalten vorgestellt. Sie folgen u. a. den Prinzipien von Sicherheit für Klienten und Mitarbeitende, Effizienz sowie sozialer Akzeptanz und ermöglichen auch in der Krise einen weiterhin wertschätzenden Umgang. Ein Schwerpunkt liegt dabei in der Entwicklung und Aufrechterhaltung einer positiven Kommunikation und Beziehung zwischen Betreuungspersonen und Klienten.
Wichtiger Bestandteil des Seminars ist es, die eigene Sichtweise von herausfordernden Verhaltensweisen zu überdenken und Strategien kennen zu lernen, die es ermöglichen, spannungsgeladene Situationen zu entschärfen, ohne sich in einen Machtkampf zu begeben oder die Würde des Menschen mit Behinderung zu verletzen.
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Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 02.05.2017
Kategorie(n): Bildung
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