Nach der Forderungsübergabe Ende November fand am 16. Jänner 2019 die erste Verhandlungsrunde des SWÖ-Kollektivvertrags 2019 statt. Gespräche verliefen konstruktiv, Dissens ist jedoch beträchtlich.
Wie Teilnehmer berichten, war das Klima der Verhandlungen zwischen der Sozialwirtschaft Österreich und den Gewerkschaften GPA-djp sowie vida am vergangenen Mittwoch ein gutes und konstruktives.
Von Seiten der Arbeitgeber kam ein erstes Angebot einer Gehaltserhöhung von 2,37 Prozent für alle Beschäftigten. Diese Erhöhung setzt sich zusammen aus ist der Inflationsabgeltung von 2,02 % plus 0,35 %. Von den Gewerkschaften wurde ein weitaus höherer Prozentbetrag gefordert, nämlich 6 % und ein Mindestbetrag von € 150,–.
Lt. den vorliegenden Forderungspapieren liegen auch die Vorstellungen bei der Veringerung der Wochenarbeitszeit und der Einführung einer zusätzlichen Urlaubswoche noch sehr weit auseinander.
In den Verhandlungen wurden zunächst die drei Themenkreise mobiler Dienst/geteilter Dienst, Dienstplan und Praktika sowie Fragen rund um die Kinderbetreuung und Volle Erziehung behandelt.
Trotz mancher Einstimmigkeiten gab es noch sehr viele strittige Punkte. Von einem Ergebnis war man am Ende der Sitzung noch sehr weit entfernt.
Zwei weitere Verhandlungsrunden wurden vorerst fixiert: die Fortsetzung der Verhandlungen am 23. Jänner und der Verhandlungsabschluss per 30. Jänner 2019.
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Die Forderungspapiere der Verhandler von SWÖ und den Gewerkschaften mit allen Details können von hier heruntergeladen werden:
www.gpa-djp.at – Forderungspapiere
AutorIn: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 23.01.2019
Artikel-Kategorie(n): Arbeitsbedingungen, News
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