In der gestrigen (10.02.2020) Verhandlungsrunde zum Kollektivvertrag der Sozialwirtschaft Österreich für 2020 saßen sich Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter bis in die Nachtstunden gegenüber. Ein Abschluss konnte nicht erzielt werden.
Die Lage ist festgefahren. Die Gewerkschaften GPA-djp und vida bestehen bei den heurigen KV-Verhandlungen weiterhin vehement auf die Einführung einer 35-Stunden-Woche im Gesundheits- und Sozialbereich.
Lt. Experten stand der Vorschlag im Raum, eine Arbeitszeitverkürzung auf betrieblicher Ebene im Rahmen von Betriebsvereinbarungen zu ermöglichen. Die Gewerkschaften bestehen aber weiterhin auf einer generellen Arbeitszeitverkürzung im SWÖ-KV.
Für 17.02.2020 ist eine weitere Verhandlungsrunde angesetzt. Die Gewerkschaften kündigten Betriebsversammlungen und Warnstreiks an.
Quelle:
ÖGB Österreichischer Gewerkschaftsbund via www.ots.at | 11.02.2020
Presseaussendung vom 10.02.2020 | KV Sozialwirtschaft: Warnstreiks nach erfolgloser fünfter Verhandlungsrunde
AutorIn: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 18.02.2020
Artikel-Kategorie(n): Arbeitsbedingungen, News
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