Belegschaft der Caritas wartet noch immer auf neuen Kollektivvertrag. Schlechterstellung gegeüber SWÖ und Diakonie wird befürchtet.
Wie der Betriebsrat der Caritas Wien berichtet, gibt es noch immer keinen Kollektivvertrag 2020 für die Caritas. Während nach langem, zähen Ringen Anfang April ein 3-Jahres-Abschluss für die Sozialwirtschaft Österreich und kurz darauf ein KV-Abschluss mit ähnlichem Inhalt für die Diakonie gelungen ist, hängt der diesjährige Caritas-KV noch immer in der Luft.
Der Betriebsrat schreibt, dass die Dienstgeber der Caritas einen Abschluss analog zu SWÖ und Diakonie konsequent verweigern würden und befürchten einen schlechteren Abschluss für die Caritas-Mitarbeiter. Ganz vehement wird von den Gewerkschaften eine Arbeitszeitverkürzung auf zumindest 37 Wochenstunden Anfang 2022 – analog zu SWÖ und Diakonie – gefordert. Es darf zu keiner Schlechterstellung gegeüber den Branchenkollegen kommen.
Offenbar konnte noch keine Einigung erzielt werden. Der nächste Verhandlungstermin findet am 14.05.2020 statt.
Quelle:
betriebsrat-caritas-wien.at | 04.05.2020
Artikel vom April 2020 | Caritas-KV-Abschluss weiterhin offen
AutorIn: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 05.05.2020
Artikel-Kategorie(n): Arbeitsbedingungen, News
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