Die LL-Version soll klar und nachvollziehbar die Inhalte des Chancengleichheitsgesetzes darstellen. Es kann auch gehofft werden, dass davon neue Impulse zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention ausgehen.
Mit dem Wiener Chancengleichheitsgesetz ist lt. Sozialstadträtin Wehsely eine moderne Regelung der Wiener Behindertenhilfe geschaffen worden. Jetzt wurde eine Leichter-Lesen-Fassung des Wiener Chancengleichheitsgesetzes erarbeitet. Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely übergab die ersten Exemplare der Leichter-Lesen-Fassung an Herbert Pichler, Vorsitzender der Interessenvertretung der Menschen mit Behinderung, und Klaus Widl, stv. Vorsitzender der Interessenvertretung.
„Die Leichter-Lesen-Fassung des Wiener Chancengleichheitsgesetzes schildert klar und nachvollziehbar die wesentlichen Inhalte des Gesetzes, wie etwa die Verankerung von Werkstätten- und Wohnräten und die Aktualisierung des Leistungskatalogs der Wiener Behindertenhilfe. Damit wird die politische Teilhabe von Menschen mit Behinderung im Sinne der UN-Konvention gestärkt“, erklärte Stadträtin Sonja Wehsely in einer Presseaussendung.
Bleibt zu hoffen, dass dieser neue Text die Stadt Wien wirklich dazu anspornt, Worte in Taten umzusetzen, und die UN-Behindertenrechtskonvention tatsächlich umgesetzt wird. Ein Beispiel ist der Bereich Betreutes Wohnen, hier gibt es noch zu wenige ambulante Angebote (Stichwort: Persönliche Assistenz), und viele behinderte Menschen sind strukturell dazu gezwungen, stationäre Angebote in Anspruch zu nehmen. Viel Arbeit also für die Stadt Wien!
Hier können die die Leichter-Lesen-Version des Wiener Chancengleichheitsgesetzes herunterladen:
Download: Chancengleichheitsgesetz Wien (CGW) LL (PDF-Version)
Quelle: APA, Fonds Soziales Wien
AutorIn: Thomas Stix
Zuletzt aktualisiert am: 16.06.2017
Artikel-Kategorie(n): Behindertenpolitik, Menschen mit Lernschwierigkeiten, News
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