In diesem Seminar stehen „reine“ Angst- und Zwangsstörungen (früher „Angstneurose“ und „Zwangsneurose“ genannt) im Mittelpunkt. Sie lernen u.a. Ursachen, Verlauf und Prognose sowie deren Behandlungsmöglichkeiten kennen.
Wir alle lernen im Laufe unseres Lebens verschiedene Strategien, unsere Ängste zu reduzieren wie z.B. Rituale und Strukturen. Die Grenze zwischen hilfreichen Ritualen des Alltags und krankhaften Zwängen ist jedoch unscharf.
Ängste und Zwänge können jedoch als Symptome bei sehr unterschiedlichen psychiatrischen Krankheiten auftreten. Sie lernen Ursachen, Erscheinungsformen, Funktionen, Verlauf und Prognose sowie deren Behandlungsmöglichkeiten (medikamentös und psychotherapeutisch) kennen. Anhand konkreter Fallbeispiele aus Ihrem Arbeitsalltag erarbeiten wir gemeinsam Ziele und Strategien im Umgang mit Ängsten und Zwängen.
Inhalte
- Ursachen von Angst- und Zwangsstörungen
- Erscheinungsformen
- Funktionen von Angst- und Zwangsstörungen
- Verlauf und Prognose
- Medikamentöse und psychotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten
- Ziele und Strategien im Umgang mit Ängsten und Zwängen anhand konkreter Fallbeispiele
Ziele
- Angst erkennen: vegetative Symptome und Verhalten
- Umgang mit der Angst bei sich selbst und bei der Klientel
- Sinn von Zwängen erkennen und Alternativen anbieten
- Eigene „Zwänge“ und unsinnige Regeln erkennen und verändern
Zielgruppe
Mitarbeiter*innen, Beratungsdienste und Führungskräfte aus Bereichen Arbeit, Wohnen, Schule u.ä. für geistig behinderte und/oder psychisch kranke Menschen
Termine
Mi, 01.12.2021, 9:00 bis 17:00 Uhr
Do, 02.12.2021, 9:00 bis 17:00 Uhr
(16 UE)
Dieser Termin ist bereits abgelaufen!
Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 04.06.2021
Kategorie(n): Bildung
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