In diesem Seminar werden die Hintergründe der Bindungsentwicklung bei Menschen mit geistiger Behinderung erläutert und Möglichkeiten aufgezeigt, wie zu positiven Beziehungserfahrungen und einer emotionalen Stabilisierung der Klienten beigetragen werden kann.
Die Kompetenz der Fachkräfte in der Behindertenhilfe, eine stabile und fürsorgliche Beziehung zu ihren Klienten aufbauen und aufrechterhalten zu können, ist sehr bedeutsam.
Bei Menschen mit geistiger Behinderung sind die primären Beziehungserfahrungen häufig unter erschwerten Bedingungen abgelaufen. Diese Umstände können im weiteren Lebenslauf zu Gefühlszuständen und Verhaltensweisen führen, die von der sozialen Umwelt als Herausforderung erlebt werden. In diesem Seminar werden die besonderen Hintergründe der Bindungsentwicklung bei Menschen mit geistiger Behinderung erläutert und Möglichkeiten aufgezeigt, wie Fachkräfte durch ihre Kontaktgestaltung zu positiven Beziehungserfahrungen und einer emotionalen Stabilisierung ihrer Klienten beitragen können.
Inhalt:
- Grundlagen und Fragestellungen der Bindungstheorie
- Bindungskategorien
- Konzept der Feinfühligkeit
- Bindungsstörungen bei Menschen mit geistiger Behinderung
- Impulse zur professionellen Beziehungsgestaltung auf dem Hintergrund der Bindungsforschung
Zielgruppe: Fachkräfte der Jugendhilfe und MitarbeiterInnen aus den Sozial- und Gesundheitsberufen, für die dieses Thema von Bedeutung ist.
TeilnehmerInnen: max. 18 Personen
Dozent: Jürgen Reebmann M.A.
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Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 09.03.2022
Kategorie(n): Bildung
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