Kritische Anmerkungen und Kommentare zu Pränataldiagnostik werden häufig und gerne mit dem Argument abgetan, dass die pränataldiagnostischen Verfahren die Wahlfreiheit für schwangere Frauen erhöhe und somit zu einer Stärkung der Selbstbestimmung von Frauen beitrage. Die heurige PRENET-Fachtagung verfolgt das Ziel, den Mythos der Selbstbestimmung in diesem Kontext in Frage zu stellen und einer kritischen Prüfung zu unterziehen.
Programm
Samstag 15. 09. 2012 (Fachtagung)
Weibliche Selbstbestimmung im Kontext pränataler Diagnostik
10.00 – 11.15 Vortrag mit Diskussion
Dr.in Gerlinde Mauerer, Institut für Soziologie Uni Wien
Frauenkörper, Zugriffsrechte auf den weiblichen Körper und „modernes“ Körperbewusstsein: eine Standortanalyse
Kaffeepause
11.45 – 13.00 Vortrag mit Diskussion
Dr.in Lisbeth N. Trallori, Institut für Politikwissenschaft Uni Wien
Eine Frau, ein Kind, ein Mann, eine Leibesfrucht – wo bleibt die Selbstbestimmung als gesellschaftspolitisches Projekt?
13.00 – 14.30 Mittagspause
14.30 – 17.00 Workshops mit den beiden ReferentInnen
Trallori: Ausloten weiblicher Selbstbestimmung in möglichen Interessenkonfliktenbei der generativen Reproduktion.
Mauerer: Bildung von Körperbewusstsein, „Glaub“Würdigkeit und fachlich-rechtliche Vertretungen: Gemeinsamkeiten zwischen (Fach)Frauen und WegbegleiterInnen.
Mehr Information
Dieser Termin ist bereits abgelaufen!
Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 02.05.2016
Kategorie(n): Events
Permalink: [Kurzlink]