Dieses Seminar beschäftigt sich mit biologischen Mechanismen im Gehirn und den Zusammenhang zu psychischer Traumatisierung. Dabei werden auch die Konsequenzen für erfolgreiche Behandlungsstrategien erörtert.
Zahlreiche neurowissenschaftliche Befunde der letzten Jahre haben neue Einblicke in die biologischen Mechanismen nach schweren Traumatisierungen ermöglicht. So konnte gezeigt werden, dass psychische Traumata nicht nur mit einer veränderten Stressphysiologie einhergehen. Vielmehr darf davon ausgegangen werden, dass sie – insbesondere bei Chronifizierung des Leidens – zu einer Vielzahl struktureller und funktioneller Veränderungen im Gehirn führen. Das Wissen um diese Prozesse kann helfen, Symptome wie Flashbacks, Dissoziationen etc. besser zu verstehen und die Therapiestrategien bewusster und effizienter einzusetzen.
Inhalte
- Dialog zwischen Psychologie und Neurobiologie
- Historischer Abriss des Psychotraumas
- Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
- Neurobiologische Grundlagen psychischer Traumatisierung (Emotion und Kognition, Gedächtnisfunktionen, Furchtkonditionierung, Spiegelneurone, Trauma und Motorik u.a.)
- Rezeptoren des Lig. Dentoalveolare und die Kraftdosierung des Kauens und Schutz der Zähne
- Das mnestische Blockadesyndrom
- Neurobiologie und Bindung
- Embodied Cognitive Science
- Konsequenzen für die Behandlungsstrategie
Zielgruppen
ÄrztInnen, TherapeutInnen, Pädagoginnen, PsychologInnen, alle Fachleute aus den medizinisch-therapeutischen, psycho-sozialen und pädagogischen Berufsfeldern, sowie alle „Neu(ro)gierigen“
Termin
am 27.01.2014 von 09:00 bis 17:00 Uhr
sowie 28.01.2014 von 09:00 bis 17:00 Uhr
Unterrichtseinheiten
16 UE
Preis
€ 297.00
Seminarort
PGA, Verein für prophylaktische Gesundheitsarbeit
TeilnehmerInnenanzahl
max. 22 Personen
Trainer
Dr. Damir Lovric
Anmeldefrist
bis 20.12.2013
Mehr Infos und Anmeldung
http://www.assista.org/source/assista.php?c=100&umid=4&uumid=1&durid=333
Dieser Termin ist bereits abgelaufen!
Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 12.11.2013
Kategorie(n): Bildung
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