Im Projekt Quali-TYDES wurden 108 Lebensgeschichten von jungen behinderten Personen aus vier europäischen Ländern (Irland, Österreich, Spanien, Tschechische Republik) erhoben und verglichen.
Ziel war es zu analysieren, inwiefern Gesetze und politische Leitlinien die Leben von Menschen mit Behinderung beeinflusst haben.
Das Projekt stellt das bislang ambitionierteste Unterfangen dar, Lebenslaufforschung in einer international vergleichenden Perspektive für die Analyse von Behinderungsprozessen zu modellieren und wurde daher auch vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) sowie der European Science Foundation (ESF) gefördert.
Befunde aus einem europäischen Forschungsprojekt
In der Präsentation wird zunächst auf die Ergebnisse zu Österreich ausführlich eingegangen. Die Vortragenden aus dem Team der Universität Wien betrachten, welche Gesetze und politischen Leitlinie in den Lebensläufen von jungen Menschen mit Behinderung ihre Spuren hinterlassen haben, welche Policies als hilfreich erachtet wurden und welche ohne Einfluss blieben. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Wirkungen schulischer Integration und der Persönlichen Assistenz gelegt. Anschließend werden die Ergebnisse aus Österreich mit jenen aus den anderen Partnerländern verglichen, um einen internationalen Überblick zu ermöglichen.
Die Erkenntnisse sollen dazu dienen, die Umsetzung von politischen Leitlinien (wie zum Beispiel die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen) und Gesetzen für Menschen mit Behinderung zu verbessern und so zur Chancengleichheit beizutragen.
Anmeldung
Per Email: beatrix.palka@univie.ac.at
Link
http://quali-tydes.univie.ac.at
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Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 03.05.2016
Kategorie(n): Events
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