Dieses Seminar bietet eine Einführung in das therapeutische Arbeiten mit Hunden. Die Arbeit mit Therapiehunden wird durch Live-Demonstrationen lebendig veranschaulicht.
Die positive Wirkung von Hunden auf den Menschen ist unumstritten, insbesondere Kinder fühlen sich von Hunden oft magisch angezogen. Ein Therapiehund kann mit seinem Hundeführer begleitend in vielen Therapiebereichen eingesetzt werden. Dabei motiviert der Hund oft allein durch seine Anwesenheit und durch den Körperkontakt positiv. Der Kontakt mit dem Hund hat häufig einen so großen Aufforderungscharakter, dass die Menschen dem Hund zuliebe Dinge tun, die sie sonst verweigern würden.
Im Seminar erhalten die TeilnehmerInnen ausführliche Informationen zum therapeutischen Arbeiten mit Hunden. Von der Seminarleiterin werden für Live-Demonstrationen einige Therapiehunde mitgebracht, anhand derer die TeilnehmerInnen selbst erspüren können, wie sich die Arbeit mit einem Hund anfühlt.
Inhalte
Der Hund im therapeutischen Setting wird in verschiedenen Bereichen eingesetzt, z.B. zur Förderung und Therapie bei sensomotorischen Störungen, bei Wahrnehmungsstörungen, bei Autismus-Spektrum-Störungen oder bei geistiger und Mehrfachbehinderung. Auch im Umfeld Kindergarten und Schule kommen Hunde zum Einsatz. Sie unterstützen die pädagogische Arbeit in der Gruppe und pädagogische Prozesse, haben Wirkung auf die Sozialentwicklung und erleichtern den Aufbau von Beziehungen.
Folgende Kriterien für das therapeutische Arbeiten mit dem Hund werdenvorgestellt:
- Der Hund als „Co-Therapeut“ – was macht ihn so besonders wertvoll?
- Welche Hunderasse ist geeignet? Eigenschaften des Therapiehundes, Sozialisierung, Größe, Fellbeschaffenheit etc.
- Welche Rahmenbedingungen müssen gegeben sein:
Therapiepraxis, Schule, Kindergarten, Behinderteneinrichtung, Kinderarztpraxis - Ausbildung des Mensch-Hund-Teams
- Rechtliche Grundlagen
- Hygiene
Fallbeispiele aus der Praxis werden gezeigt und besprochen, praktische Übungen werden durchgeführt.
Zielgruppen
TherapeutInnen, PädagogInnen, PsychologInnen, Angehörige
Termin
am 12.10.2015 von 09:00 bis 17:00 Uhr
TeilnehmerInnenanzahl
max. 20 Personen
Trainerin
Wiebke Vormstein
- Seit 1999 Tätigkeit in der Behindertenwerkstatt Oberberg (BWO) in der Kunsttherapie und tiergestützten Therapie mit Jugendlichen und Erwachsenen mit körperlichen und geistigen Behinderungen; Aufbau einer Theatergruppe.
- In 2000 Ausbildung zur Servicehundetrainerin für Blindenhunde, Rollstuhlbegleithunde, Signalhunde und Therapiehunde.
- Seitdem Ausbildung von Rollstuhlbegleithunden, anderen Servicehunden, Therapiehunden und Schulhunden sowie Einsatz tiergestützter Interventionen in Kindergärten, Schulen, Altenheimen und Behinderteneinrichtungen.
- Ausbilderin der Besuchshundeteams der Johanniter im Oberbergischen- und Rhein-Sieg-Kreis.
Dieser Termin ist bereits abgelaufen!

Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 03.06.2015
Kategorie(n): Bildung
Permalink: [Kurzlink]