Die Lebenshilfe Österreich veranstaltet am Donnerstag, 3. Mai 2018 im Albert-Schweitzer-Haus in Wien ein Forum zum Thema Lohn statt Taschengeld.
Die Mehrzahl der Menschen mit intellektuellen Behinderungen verbringt bis heute fast ihr gesamtes Arbeitsleben in einer Werkstätte. Die Tätigkeit, die sie dort verrichten, gilt nicht als Erwerbsarbeit. Deshalb bekommen die Personen auch kein Entgelt. Sie sind nicht sozialversichert und haben keinen individuellen Anspruch auf eine Pension.
Die Lebenshilfe fordert die Bezahlung von Gehältern und der individuell notwendigen Unterstützung anstelle von Transferleistungen für den täglichen Unterhalt und das Wohnen. Österreich braucht ein Modell, das Selbstbestimmung zulässt.
Um die rechtliche Lage in Österreich zu verändern, wird ein Inklusionsforum zum Tag der Inklusion (jährlich am 5.Mai) veranstaltet. Die Lebenshilfe lädt alle interessierten Gruppen, Verantwortliche aus Politik, Verwaltung und Partnerorganisationen zum Gespräch.
Programm
09.30 Uhr Einlass und Vernetzungsgespräche
10.00 Uhr
Vorstellung und Begrüßung
Hanna Kamrat (Selbstvertreterin, Vizepräsidentin der Lebenshilfe Österreich)
Forderungen und Empfehlungen der Lebenshilfe
Albert Brandstätter (Generalsekretär)
Gespräch mit:
- SelbstvertreterIn N.N.
- Herbert Pichler, Österreichischer Behindertenrat, Leiter Büro Chancen nutzen
- Manfred Pallinger, Sozialministerium, Sektionschef Pflegevorsorge, Behinderten, Versorgungs- und Sozialhilfeangelegenheiten, Behindertenanwalt
- Renate Hackl Gruppenleiterin Land Oberösterreich, Abteilung Soziales
- Tom Schmid, Das Band, FH St. Pölten
Vernetzungsgespräche an den Tischen
12.00 Uhr Abschluss
Moderation
Martin Habacher
Kosten
Eintritt frei.
Anmeldung
Anmeldung erbeten an: muellner@lebenshilfe.at
Dieser Termin ist bereits abgelaufen!
Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 06.04.2018
Kategorie(n): Events
Permalink: [Kurzlink]