In Vorträgen und Workshops erfahren die TeilnehmerInnen mehr darüber, wie der Alltag nach einer erworbenen Hirnschädigung (z.B. Schlaganfall…) wieder gelingen kann.
Wie wird Therapie und Rehabilitation eine Hilfe zum Aufbruch in ein neues Leben?
Die Auswirkungen einer erworbenen Hirnschädigung (Hirntrauma, komplexe Schlaganfälle, cerebrale Hypoxie, etc.) werden in ihrer Tragweite oft erst im unmittelbaren Vergleich zum Leben vor dem Ereignis, im gewohnten Umfeld zu Hause oder in der Arbeit offensichtlich. Wie wirken sich die motorischen, kognitiven, neuropsychologischen Veränderungen im Alltag aus? Wie werden die Personen und ihre Familien das Ereignis und die daraus resultierenden Folgen in ihr Leben integrieren? Wird der Alltag unter neuen Voraussetzungen gelingen? Sogar nach einem sogenannten „leichten“ Schädel-Hirn-Trauma klagen viele Menschen über Probleme im Alltag.
Der Behandlungs- und Rehabilitationsprozess von Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen dauert oft lange und es sind viele Personen, Professionen und diverse Kosten- und Entscheidungsträger involviert.
Was ist zu Berücksichtigen, dass die geleisteten Maßnahmen zur Hilfe bei dem Aufbruch in ein neues Leben werden?
Der Verein SHT-Lobby ist ständig mit dieser Problematik konfrontiert. Daraus ist die Idee entstanden diesen Kongress zu veranstalten und freut sich, dass dies in Kooperation mit dem „Neurologischen Bildungszentrum“ gelungen ist.
Der Kongress bietet allen, die mit dieser Patientengruppe arbeiten sowie den Betroffenen selbst und ihren Angehörigen, die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzen und auszutauschen. Vorträge von Experten und Einblicke in die unterschiedlichen Leistungsbereiche liefern anhand von Fallbeispielen Inputs für die Workshops. Die Ergebnisse der Workshops werden im Anschluss zur Diskussion gestellt um eine gemeinsame Positionierung zur Behandlung, Nachsorge und Teilhabe von Menschen mit Hirnverletzung zu erlangen. Bei entsprechendem Interesse kann daraus eine Arbeitsgemeinschaft zu dieser Thematik entstehen.
Zielgruppen
MitarbeiterInnen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich, aus Ämter, Behörden, Soz. Vers. Anstalten, Betroffene und Angehörige
TrainerInnen
- Mag. Kathrin Siebert
- Dr. Peter Frommelt
- Prof. Dr. Wolfgang Fries
- Univ. Prof. Dr. Andreas Kampfl
- Mag. Andrea Fahlböck
- Dr. Manfred Prömer
- Heinz Hierzer, MAS
- Christa Breinesberger
Kosten
€ 150,–
(ermäßigt für Betroffene, Angehörige, Schüler lt. Anmeldeformular)
Mehr Infos
Dieser Termin ist bereits abgelaufen!
Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 01.05.2016
Kategorie(n): Events
Permalink: [Kurzlink]