Einladung zum nächsten Wiener Treffen von „Wir sind sozial, aber nicht blöd“ am 17. Dezember 2013 im Amerlinghaus.
Die Initiative „Wir sind sozial, aber nicht blöd“ ist mittlerweile in ganz Österreich angekommen und wird von vielen Kolleginnen und Kollegen positiv aufgenommen. Am 4.12. waren wir positiv überrascht, ganz offensichtlich wollen viele BetriebsrätInnen und viele Beschäftigte aus dem Sozialbereich für einen hohen Abschluss kämpfen. Außerdem hat uns sehr gefreut wie viele Leute uns ausgefüllte Unterschriftenlisten übergeben haben. Inhaltlich war die Konferenz auch recht interessant. Ein hoher Abschluss, mehr Zeit zum „Batterie aufladen“ und der Kampf gegen „prekäre Beschäftigung“ waren die zentralen Themen. Offensichtlich haben wir mit unseren Forderungen einen Nerv getroffen.
Traurig und bezeichnend war auch das es von Seiten der GPA-djp und der Vida keine Debattenbeiträge vorgesehen war. Dieses Verhalten degradierte viele BetriebsrätInnen zu einem passiven Publikum. Dieses Verhalten war nicht nur undemokratisch, es schadet auch der Kampfkraft. Denn ohne Beteiligung von möglichst vielen Betroffen wird es keinen hohen Abschluss geben. Auch dieser Umstand hat gezeigt wie wichtig „Basisinitiativen“ wie die unsere sind.
Um einen hohen Abschluss zu erreichen braucht es viele Aktivitäten von Seiten der Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialbereich. Mit Aktionen auf der Straße und im Betrieb wollen wir einen möglichst hohen Druck machen. Damit sollten die Gewerkschaften jetzt beginnen. Leider gibt es hier viel zu wenige Aktivitäten.
Aktionen und Unterschriften
Wir wollen die KV-Verhandlungen mit Aktionen begleiten. Neben Straßenaktionen wird es am 8.1. zeitgleich mit dem ersten Verhandlungstermin eine größere Kundgebung unserer Initiative gemeinsam mit möglichst vielen solidarischen Menschen geben. Die erste Verhandlung wird im ÖGB stattfinden. Den genauen Zeitpunkt werden wir noch bekannt geben.
Mehr als 1000 Unterschriften sind schon zusammengekommen und täglich kommen weitere dazu. Mehrere öffentliche Aktionen haben stattgefunden und weitere sind geplant. Bei diesen Aktionen zeigt sich, dass die Notwendigkeit für Verbesserungen in unserer Branche auch von der Bevölkerung als wichtig angesehen und unsere Forderungen unterstützt werden.
Auch bei der Diskussion am 9. Dezember zur Arbeitssituation im Behindertenbereich kam ganz klar heraus, dass massive Verbesserungen notwendig sind.
Ebenfalls klar wurde aber auch, dass der politische Wille für Verbesserungen und Investitionen im Gesundheits- und Sozialbereich bei den Verantwortlichen ganz einfach nicht vorhanden ist. Auch das Regierungsprogramm der neuen Bundesregierung lässt nichts Gutes erwarten.
Daher ist es jetzt umso wichtiger politischen Druck zu erzeugen und eine breite Öffentlichkeit für unsere Forderungen zu mobilisieren. Neben dem Sammeln von Unterstützungsunterschriften sind öffentliche Aktionen notwendig, die auch die KV-Verhandlungsteams stärken.
KV-Verhandlungen Caritas, Diakonie, SWÖ (BAGS)
Leider wurde eine Globalrunde dieses Jahr nicht durchgesetzt und so beginnen die Verhandlungen bereits am 17. Dezember mit der 1. Runde der Caritas. Am 19. Dezember folgt die 1. Runde mit der Diakonie und am 8. Jänner ist die SWÖ dran.
Dies bedeutet einerseits viele einzelne Termine, aber andererseits auch die vermehrte Möglichkeit in die Öffentlichkeit zu gehen und zu zeigen, dass wir bereit sind für unsere Forderungen zu kämpfen.
Die gesammelten Unterschriften wollen wir unserem Verhandlungsteam am 7. Jänner übergeben. Bringt bitte zum Treffen am 17. Dezember Eure Listen mit oder sendet sie per Fax oder Post an uns. Und sammelt bis 7. Jänner bitte noch fleißig weiter.
Dieser Termin ist bereits abgelaufen!
Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 03.05.2016
Kategorie(n): Events
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