Das ZOOM Kindermuseum in Wien lädt am Donnerstag, 6. April 2016 zu einer Info- und Diskussionsveranstaltung mit Christiana Pock-Rosei, Clemens Rauhs und Germain Weber zum Thema Abschaffung der Sonderschule.
Bis zum Jahr 2020 sollen Sonderschulen in Österreich de facto abgeschafft werden bzw. nur noch als Ausnahme erhalten bleiben. Körperlich oder psychisch beeinträchtigte Kinder würden dann ausschließlich im regulären Unterricht betreut, die gesonderte Ausbildung für Sonderpädagogik eingestellt werden.
Zur Abschaffung der Sonderschule ist eine kontroversielle Debatte entbrannt: Wird die Sonderschule für die Abschiebung von Kindern mit Migrationshintergrund missbraucht? Macht schulische Inklusion um jeden Preis Sinn oder überfordert sie die betroffenen Kinder und PädagogInnen vielleicht? Und welche Auswirkungen hat das auf die Qualität des Regelunterrichts?
In der ZOOM Lecture gehen ExpertInnen und Betroffene der Frage nach, ob und wie eine vollkommene Inklusion behinderter Kinder in den Regelunterricht (grundsätzlich) möglich ist und welche personellen und räumlichen Ressourcen dafür nötig sind.
Diese Veranstaltung richtet sich an Eltern, PädagogInnen und alle Interessierten.
Es diskutieren
- Christina Pock-Rosei, Lehrerin an der öffentlichen Volks- und Neuen Mittelschule „Integrative Lernwerkstatt Brigittenau“
- Clemens Rauhs, Elternvereinsobmann an der Hans Radl Volks- und Sonderschule
- Germain Weber, Präsident der Lebenshilfe und Universitätsprofessor für Psychologie
Moderation
Lisa Nimmervoll, DER STANDARD
Kosten
Eintritt frei!
Eine Kooperation des ZOOM Kindermuseums mit dem STANDARD.
Dieser Termin ist bereits abgelaufen!
Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 08.05.2017
Kategorie(n): Events
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