HPE – Hilfe für Angehörige psychisch Erkrankter unterstützt seit über 30 Jahren Angehörige mit Informationen, Beratung und Selbsthilfegruppen bei der Entwicklung eigener Wege zu mehr Lebensqualität für sich und das erkrankte Familienmitglied.
Im Rahmen der diesjährigen Tagung stehen folgende Fragen im Mittelpunkt:
Was bedeutet Verantwortung? Wer ist verantwortlich? Wofür bin ich verantwortlich? Mit wem kann ich meine Verantwortung teilen? Was ist gesellschaftliche Verantwortung? Diese und andere Fragen stellen sich, wenn Menschen zumindest zeitweise nicht mehr (oder noch nicht) dazu in der Lage sind, ihr Leben selbstständig zu führen.
Verantwortung ist im Spannungsfeld von Freiheit und Last angesiedelt. Wer Verantwortung übernehmen kann, der kann auch selbst bestimmt über sein Leben verfügen. Verantwortlich zu sein, für sich, für andere, kann aber gerade für psychisch beeinträchtigte Menschen eine massive Überforderung bedeuten. Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit werden in der Psychiatrie oft gefordert bzw. einfach vorausgesetzt. Doch werden diese Fähigkeiten auch ausreichend gefördert?
Die psychische Erkrankung eines nahen Angehörigen bedeutet oft auch eine tief greifende Veränderung für die ganze Familie. Nicht zuletzt müssen Rollen zumindest vorübergehend neu definiert werden, und die Aufgaben des täglichen Lebens können von den Betroffenen nicht mehr wie bisher wahrgenommen werden.
Schwerpunkte der Tagung:
- Möglichkeiten und Grenzen von Verantwortung
- Diskussionen über gesellschaftliche, rechtliche, medizinische und individuelle Aspekte
- Raum für Erfahrungsaustausch
- Andenken neuer Perspektiven
ReferentInnen:
- Dipl. – Päd. Michael Maas
- Mag. Martin Schenk
- Mag.a Angelika Klug
- Arnold Fass
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Dieser Termin ist bereits abgelaufen!
Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 02.05.2016
Kategorie(n): Events
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