Ausgehend von den aktuellen Kompetenzen einer Person entwickelt Unterstützte Kommunikation individuelle Maßnahmen für eine bessere Verständigung und mehr Mitbestimmung im Alltag.
Jeder Mensch hat das Bedürfnis und das Recht zu kommunizieren. Was jedoch, wenn man aufgrund einer sprachlichen Beeinträchtigung nicht so kommunizieren kann, wie man das gerne möchte? Viele Menschen geben oft auf sich mitzuteilen, weil sie keinen Weg sehen, verstanden zu werden. Das wiederum führt oft zu Abhängigkeitsgefühlen, Isolation, Über- oder Unterforderung – bis hin zur Frustration.
Unterstützte Kommunikation orientiert sich an einem humanistischen Menschenbild und betont das Recht eines jeden Menschen auf Selbstbestimmung und Partizipation. Ausgehend von den aktuellen Kompetenzen einer Person entwickelt Unterstützte Kommunikation individuelle Maßnahmen für eine bessere Verständigung und mehr Mitbestimmung im Alltag.
Inhalte
- Was bedeutet es nicht oder kaum sprechen zu können?
- Was ist Unterstützte Kommunikation?
- Wie entwickelt sich Kommunikation?
- Was sind Inhalt, Form und Funktion von Kommunikation?
- Wie fängt man in der UK an?
- Wie entdeckt und nutzt man im Alltag Gelegenheit zur
Kommunikation? - Welche Möglichkeiten der Diagnostik gibt es?
- Welche Kommunikationsformen gibt es?
- Was zählt zu den körpereigenen Kommunikationsformen?
- Was ist die basale Kommunikation?
- Was heißt „Leichte Sprache“?
- PECS und TEACCH, Theorie und Praxis
- Die praktische Umsetzung von UK mit Hilfsmittel
- Wie fange ich an und was ist das geeignete Hilfsmittel?
- Hilfen und Hilfsmittel in der praktischen Anwendung.
Zielgruppen
MitarbeiterInnen in Pflege- und Betreuungseinrichtungen
Termin
am 23.05.2016 von 09:00 bis 17:00 Uhr
sowie 24.05.2016 von 09:00 bis 17:00 Uhr
TeilnehmerInnenanzahl
max. 20 Personen
Trainer
Michaela Zöbl
Logopädin, spezialisiert auf die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Beeinträchtigungen. Jahrelange Erfahrung und zahlreiche Ausbildungen im Bereich Unterstützte Kommunikation. Verschiedene Lehr- und Vortragstätigkeiten zum Thema Logopädie und Unterstützte Kommunikation. Tätig als Logopädin und Beauftragte für Unterstützte Kommunikation bei assista.
Daniel Sturmair; MSc.
Seit dem Jahr 2004 widme ich meine Tätigkeit schwerpunktmäßig der Unterstützten Kommunikation. Der Einstieg in diesen Bereich erfolgte über eine eigene Entwicklung für Menschen ohne Lautsprache. Diverse Fortbildungen und der Wille sich ständig verbessern zu wollen haben mich schließlich zu einem Spezialisten für UK werden lassen.
Kooperation
Der Kurs findet in Kooperation mit logopädieaustria statt. Mitglieder von logopädieaustria erhalten unter Bekanntgabe der Mitgliedsnummer 10% Ermäßigung!
Link
Dieser Termin ist bereits abgelaufen!

Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 10.05.2016
Kategorie(n): Bildung
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