Die im Mai gegründete Interessensvertretung sozialer Dienstleistungsunternehmen für Menschen mit Behinderung (IVS Wien) setzt sich für verbesserte Rahmenbedingungen und die rasche Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention ein.
Seit dem Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahr 2008 – die Österreich übrigens als einer der ersten Staaten unterschrieben hat – ist auch die Stadt Wien zur Weiterentwicklung der Angebote von Menschen mit Behinderung verpflichtet. Das betrifft beispielsweise das Recht auf freie Wahl der Unterstützung, der Wohnform sowie eines gleichberechtigten Zugangs zur Gesellschaft. Die IVS Wien will mit der Gründung aktiv die zukünftige Entwicklung der politischen und gesetzlichen Parameter in Österreich mitbestimmen und eine raschere Umsetzung der UN-Konvention in die Wege leiten.
Inklusion und Vielfalt für Menschen mit Behinderung
Die IVS Wien wurde im Mai 2011 als politisch unabhängige Dialog-Plattform gegründet. Mitglieder der IVS sind16 private Wiener Sozialeinrichtungen (1), die allesamt Partnerorganisationen des „Fonds Soziales Wien“ sind. Sie bieten Leistungen für Menschen mit intellektuellen, psychischen und körperlichen Beeinträchtigungen. Vorstandssprecher Robert Mittermair, der auch Geschäftsführer des „Verein LOK – Leben ohne Krankenhaus“, ist: „Ziel der IVS Wien ist, möglichst rasch einen offenen Dialog über die Weiterentwicklung der Angebote der Wiener Behindertenhilfe und neue Finanzierungsmodelle zu starten“.
(1) Assist GmbH, Auftakt GmbH, BALANCE, Bandgesellschaft, Caritas Wien, GIN, HABIT GmbH, Humanisierte Arbeitsplätze, ITA GmbH, KoMIT GmbH, Lebenshilfe Wien, LOK, ÖHTB, ÖVSE – SHT, Rainmans Home und die Sozialtherapeutische Lebens- und Arbeitsgemeinschaft
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Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 01.05.2016
Kategorie(n): Events
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