Der Verein Jugend am Werk Steiermark setzt einen Schritt für mehr Aus- und Weiterbildungsqualität in sozialen Berufen in der Steiermark.
Als Träger der Jugend am Werk Steiermark GmbH, einer der größten sozialen Dienstleistungsorganisationen in der Steiermark, ist es dem Verein Jugend am Werk ein großes Anliegen, ein spürbares Zeichen zur Verbesserung der Ausbildungsqualität in sozialen Dienstleistungen zu setzen.
„Die bestmögliche Qualifikation und Weiterbildung von Menschen in sozialen Berufen erhält unter den aktuellen gesellschaftlichen und politischen Bedingungen einen immer höheren Stellenwert.“, ist sich die Vereinsvorsitzende, Dr. Anna Rieder, sicher. „Wir sehen Qualifikationsbedarf nicht nur in unserem Unternehmen sondern in der gesamten Branche. Wir wollen daher mit unserer Bildungseinrichtung für alle Menschen in sozialen Berufen und vor allem auch solche, die in diesen Bereich einsteigen möchten, ein zeitgemäßes und innovatives Aus- und Weiterbildungsangebot entwickeln.“, so Rieder weiter.
Und so wurde im Jänner 2012 mit der Konzeptierungsphase begonnen. Im Juni war es dann soweit: „inbildung“ wurde aus der Taufe gehoben.
„Der Name „inbildung“ steht als Kunstbegriff vor allem für die Vision einer inklusiven Gesellschaft aber auch für innovative Ansätze in der Konzept- und Curricula-Entwicklung.“, erklärt der Leiter der Bildungseinrichtung, Mag. Andreas Pepper. „Unser Angebot richtet sich an Profis in Dienstleistungen der Behindertenhilfe und der Jugendwohlfahrt in der Steiermark und an solche, die zu Profis in diesen Bereichen werden wollen. Wir entwickeln unsere Konzepte gemeinsam mit berufserfahrenen ExpertInnen aus der jeweiligen Branche praxisnah und formulieren unsere Curricula bis auf die Seminarebene herunter lernergebnisorientiert nach den Richtlinien des europäischen Qualifikationsrahmens.“, ergänzt Pepper und legt nach: „Man weiß also immer ziemlich genau, was man von unseren Seminaren erwarten kann.“
Ein besonderes Anliegen der „inbildung“ ist es, dass Menschen mit Behinderung als ReferentInnen eingesetzt werden, wo sie selbst ExpertInnen sind. Außerdem werden einzelne Weiterbildungsseminare inklusiv, d.h. für Menschen mit und ohne Behinderung angeboten.
Im Oktober geht es nun an den Start: Die ersten Aufschulungen zum/zur FachsozialbetreuerIn mit Spezialisierung Behindertenbegleitung sowie eine berufsbegleitende Gesamtausbildung zu diesem Abschluss nach dem Sozialbetreuungsberufegesetz beginnen.
Link
www.jaw.or.at/home/submenu/INBILDUNG.php
Quelle: Verein Jugend am Werk Steiermark
AutorIn: Verein Jugend am Werk Steiermark
Zuletzt aktualisiert am: 16.06.2017
Artikel-Kategorie(n): Bildungsnews, News
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