Österreich hat sich 1997 in der Verfassung zur Gleichbehandlung behinderter und nicht behinderter Menschen bekannt und 2008 zur UN Behindertenrechtskonvention. Diesen Absichtserklärungen folgen aber keine Taten.
Im Gegenteil: Seit 1996 verschlechtert sich die Lebenssituation behinderter Menschen kontinuierlich mit jedem Sparpaket. Die letzten Gustostückerl z. B: Die Bundesregierung verschiebt die öffentliche Barrierefreiheit auf 2020. In der Steiermark werden z. B. Errungenschaften wie das Persönliche Budget durch angeblich unausweichliche „Sparzwänge“ vernichtet.
Wir behinderten Menschen verstehen die andauernde soziale Ausgrenzung und Diskriminierung durch die Verweigerung bedarfsgerechter Leistungen nicht. Wir werden daher eine Mahnwache in der Grazer Innenstadt abhalten, um ein Zeichen dagegen zu setzen.
Betroffene halten Mahnwache
Diese findet vor dem Grazer Landhaus, Herrengasse 16, 8010 Graz: an folgenden Tagen statt: 8.6.,9.6., 10.6.2011, jeweils 11-15h und zwischen 14.6. und 17.6. 2011 ebenfalls jeweils 11 – 15h vor der Fachabteilung 11A, Hofgasse 12, 8010 Graz.
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Unsere Forderungen u.a.: ein österreichweit einheitlicher Rechtsanspruch auf bedarfsgerechte kostendeckende Persönliche Assistenz, Barrierefreiheit in allen Bereichen bis 2016, und die Umsetzung der UN Konvention bis 2016. Insgesamt sind es 17 Forderungen.
Rückfragehinweis:
Kontakt: Aktionskomitee: „Österreich behindert Menschen“
Wolfgang Mizelli, 0650/ 531 68 67 wolfgang.mizelli@gmail.com
Mag. Sebastian Ruppe, 0664/85 65 122 sebastian.ruppe@uni-graz.at
Quelle: APA
AutorIn: Aktionskomitee Österreich behindert Menschen
Zuletzt aktualisiert am: 16.06.2017
Artikel-Kategorie(n): Behindertenpolitik, News
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