In diesem Seminar werden Erscheinungsformen und Ursachen von Aggression in Bezug auf die unterschiedlichen Bereiche der Sozialen Arbeit und den genannten pflegerischen Kontexten in Ihrer typischen Struktur analysiert.
Aggressive Verhaltensweisen und Übergriffe im Bereich der Jugendhilfe gehören zum Alltag und verlangen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern professionelles Handeln in Krisensituationen.
Fachkräfte in sozialen Berufen erleben diese Konfliktsituationen als sehr belastend, weil das „Ertragen“ und „Abwehren“ von auto-, sach- und fremdaggressiven Handlungen immer auch einen Teil ihrer eigenen Persönlichkeit herausfordert. Dabei kommen die Mitarbeitenden an Ihre Grenzen und benötigen für ein professionelles Management dieser Situationen besondere Kenntnisse und Kompetenzen.
Anhand von Fallbeispielen werden praxisnah Möglichkeiten der Deeskalation und Grundlagen für den Schutz der psychischen und physischen Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erarbeitet.
Inhalte:
- Problemsituationen in den unterschiedlichen Bereichen – Beispiele für aggressives Verhalten
- Ursachen und Auslöser
- Gewalt im Kontext von Behinderung, psychischen Erkrankungen und Jugendhilfe
- Deeskalation und Schutz – Heilpädagogische Konzepte zum Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen
Ziel des Seminars:
- Sie entwickeln neues Fachwissen in pädagogischen und pflegerischen Sondersituationen.
- Sie lernen in Übungen und Fallbeispielen Situationen von Aggression früher zu erkennen und differenzierter zu strukturieren.
- Sie stärken ihr Selbstverständnis und entwickeln Grundlagen für individuelle Schutzmechanismen in Ihrem Aufgabenbereich weiter.
Zielgruppe:
Fachkräfte der Jugendhilfe
TeilnehmerInnen:
max. 15 Personen
Termin:
26.01.2022, 09:00-15:00 Uhr
Dozent:
Jürgen Reebmann M.A.
Dieser Termin ist bereits abgelaufen!
Eingetragen von: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 30.11.2021
Kategorie(n): Bildung
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