Hunderte Menschen folgten am 28. September 2022 dem Ruf des Österreichischen Behindertenrats und demonstrierten am Ballhausplatz in Wien für eine umgehende Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention.
Gesetze zu machen dauert lange, und schöne Worte in Taten umzusetzen ist ein langer Prozess. Bei der Umsetzung von Behindertenrechten in Österreich ist dies besonders zu sehen – und für die Betroffenen zu spüren.
Erst im vergangenen Juni wurde von der Regierung ein Nationaler Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention vorgelegt, der nach Ansicht von Behindertenorganisationen viel zu wenig ambitioniert sei und nicht dazu geeignet ist, echte Gleichstellung herbeizuführen.
Der Österreichische Behindertenrat hat deshalb zu einer Demo am Ballhausplatz aufgerufen, der viele Menschen mit und ohne Behinderung gefolgt sind.
Rede von Klaus Widl (Interimspräsident ÖBR, Präsident CBMF) zur Situation von Menschen mit Behinderungen in Österreich.
Schon seit Jahrzehnten gefordert: Bundeseinheitliche Persönliche Assistenz.
Viele Organisation waren bei der Demo vertreten.
Bei der „Trauerprozession“ wurde das inklusive Bildungssystem symbolisch zu Grabe getragen.
Kurzzeitig kam es zu Straßenblockaden.
Auf Transparenten wurde Persönliche Assistenz, die Umsetzung der Menschenrechte und echte Teilhabe gefordert.
(Alle Fotos wurden vom Österreichischen Behindertenrat zur Verfügung gestellt.)
AutorIn: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 06.10.2022
Artikel-Kategorie(n): Gleichstellung und Antidiskriminierung, News
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