Am 3. Dezember ist Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen. Diesen haben die Vereinten Nationen am Ende eines Aktionsplans für Belange von Menschen mit Beeinträchtigungen im Jahr 1993 ins Leben gerufen.
Der Internationale Tag der Behinderung dient dazu, ein Bewusstsein und eine Öffentlichkeit für die Anliegen und Probleme von Menschen mit Behinderungen weltweit zu schaffen und eine Sensibilisierung für Behindertenfragen zu fördern.
Dazu finden jedes Jahr zahlreiche Aktionen auf der ganzen Welt statt – heuer unter dem Motto „Stärkung von Menschen mit Behinderungen und Sicherstellung von Inklusion und Gleichberechtigung“. Dazu wurden im Jahr 2015 die 17 „Sustainable Development Goals“ formuliert, welche alle UN-Mitglieder unterzeichneten. Diese sind Teil der „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung: Leaving No One Behind“ – die UN ist damit angehalten, ihr Bestes zu geben, diese Ziele bis 2030 durchzusetzen.
Niemand darf zurückgelassen werden!
UN-Generalsekretär António Guterres betonte hierbei, dass es unerlässlich ist Menschen mit Beeinträchtigungen miteinzubeziehen und sie zur Mitsprache zu befähigen!
„Nothing about us, without us.“
Der 3. Dezember soll die unerlässlichen Rechte von Menschen mit Behinderung, den Umstand der noch nicht genügend umgesetzten UN-Behindertenrechtskonvention, sowie die damit verbundene Notwendigkeit nach weiteren Aktionen hervorheben und vergegenwärtigen.
Schöne Reden und Nachrichten
Leider wird der 3. Dezember von der Politik oftmals dafür benutzt, schöne Reden zu halten und Versprechungen zu machen, von denen dann nur wenige wirklich eingehalten werden. Es bleibt zu wünschen, dass der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung nicht nur zum Schönreden genutzt wird sondern zu ernsthaftem Nachdenken und Handeln!
AutorIn: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 27.11.2022
Artikel-Kategorie(n): News, Selbstbestimmtes Leben
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