Im Rahmen einer 6-wöchigen facebook-Kampagne der IVS Wien wurden über die Plattform OpenPetition 9.973 Unterschriften – davon 6.559 aus Wien – gesammelt.
Mit den knapp 10.000 solidarischen Stimmen der Internetkampagne #LebenNichtBehindern im Rücken will der Vorstand der IVS Wien (Interessensvertretung sozialer Dienstleistungsunternehmen für Menschen mit Behinderung) nun an die Verantwortlichen – allen voran die Mitglieder des Wiener Gemeinderats – herantreten, um auf das vordringliche Anliegen, die Lebensqualität von Menschen mit Behinderung aufrecht zu erhalten, aufmerksam zu machen.
In den letzten Jahren wurden die Förderungen für die Behindertenhilfe schleichend aber stetig immer weniger. Die mageren Erhöhungen reichten nicht an die Gehaltserhöhungen heran, die nach den Lohnabschlüssen der letzten Jahre erzielt wurden. Die IVS Wien rechnet vor, dass in den letzten 12 Jahren strukturell zehn Prozent Kosten eingespart wurden. Mehr sei nicht mehr möglich ohne gravierende Verschlechterungen bei der Betreuung und Begleitung der Kunden mit Behinderung in Kauf nehmen zu müssen.
In einem facebook-Posting erläutert die IVS Wien das weitere Vorgehen nach dem Ende der Unterschriftensammlung:
…hinter den Facebook-Kulissen waren und sind wir intensiv bemüht unser gemeinsames Anliegen nun an die Gemeinderät_innen der Stadt Wien zu bringen, denn mehr als 9.970 Stimmen / Unterschriften für #LebenNichtBehindern dürfen nicht einfach ignoriert werden!
Obwohl eine entscheidende Aussprache noch nicht geführt wurde, zeigt sich die IVS Wien zuversichtlich, in den nächsten Wochen und Monaten Erfolge erzielen zu können.
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AutorIn: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 05.06.2019
Artikel-Kategorie(n): News, Soziale Arbeit und Begleitung
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