Im BSB-Geschäftsbericht 2012 werden 3 Schwerpunkte (NEBA, fit2work, UN-BRK/NAP) ausführlich beschrieben sowie jede Menge statistische Zahlen geliefert.
Schwerpunkte des Geschäftsberichts:
- Netzwerk Berufliche Assistenz
Unterstützung an den Lebensübergängen - fit2work
Gemeinsam für eine gesunde Arbeitswelt - UN-Konvention für Menschen mit Behinderungen / Nationaler Aktionsplan Behinderung 2012-2020
Wichtige Aufgaben für das Bundessozialamt
NEBA – Netzwerk Berufliche Assistenz
Kurz nachdem im Juni 2011 10 Jahre Clearing gefeiert wurde, wurde 2012 „Clearing“ – das österreichweite Angebot zur Erhebung von Stärken, Interessen und beruflichen Perspektiven für Jugendliche und junge Erwachsene mit Benachteiligung – abgeschafft und durch „NEBA“ ersetzt.
Im Jahr 2012 wurden die vom Bundessozialamt finanzierten und von ca. 140 Trägerorganisationen in ganz Österreich angebotenen Unterstützungsleistungen für Menschen mit Behinderung und/oder Benachteiligung unter der Dachmarke NEBA – Netzwerk Berufliche Assistenz zusammengefasst.
Derzeit umfasst das NEBA-Netzwerk 4 Assistenzleistungen:
- Jugendcoaching
- Berufsausbildungsassistenz
- Arbeitsassistenz
- Jobcoaching
Mehr Infos unter: www.neba.at
fit2work
Im September 2011 sind die ersten fit2work Beratungsstellen in Wien, Niederösterreich und der Steiermark gestartet, im Sommer 2012 folgten Salzburg, Oberösterreich und Tirol. Seit Jahresbeginn 2013 ist fit2work mit der Eröffnung der Standorte im Burgenland, Kärnten und Vorarlberg österreichweit vertreten.
fit2work bietet Erwerbstätigen, Arbeitssuchenden, Arbeitslosen und Selbstständigen, insbesondere Personen mit längeren Krankenstandtagen / WiedereinsteigerInnen nach längeren Krankenstandtagen und Betrieben Information, Beratung und Unterstützung bei Fragen zur seelischen und körperlichen Gesundheit am Arbeitsplatz.
Mehr Infos unter: www. fit2work.at
UN-Konvention für Menschen mit Behinderungen / Nationaler Aktionsplan Behinderung 2012-2020
Unter anderem sind folgende Maßnahmen im NAP vorgesehen:
- Stärkung des Bundessozialamts als Kompetenzzentrum und zentrale Anlaufstelle für Menschen mit Behinderungen und für Unternehmen, die Menschen mit Behinderung einstellen
- Flächendeckender Ausbau des Jugendcoaching
- Weiterentwicklung der Beschäftigungsoffensive; Aufgabenteilung zwischen AMS (disability mainstreaming) und BSB (spezielle, behinderungsspezifische Maßnahmen)
- Vernetzung der Beratungsangebote und verstärkte Information im Bereich Barrierefreiheit durch das Bundessozialamt
- Vollausbau des Beratungs- und Präventionsprogrammes
- fit2work, einem Programm für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung und für Unternehmen
Diese und andere im NAP festgeschriebenen Aufgabenstellungen werden zentraler Schwerpunkt in der mittel- und langfristigen Planung des BSB sein. Das BSB ist auch in der Begleitgruppe zur Umsetzung des NAP vertreten; dort soll die Umsetzung des NAP überwacht werden aber auch eine Prioritätenliste für Maßnahmen sowie geeignete Indikatoren für die Messung der Fortschritte erstellt werden.
Download
Bundessozialamt Geschäftsbericht 2012 (PDF)
AutorIn: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 16.06.2017
Artikel-Kategorie(n): Arbeitsintegration und unterstützte Beschäftigung, News
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