Vom 10. bis zum 13. Oktober 2010 war das 4. Selbstvertretungs–Wochenende. Wie immer in Matrei am Brenner (Tirol).
Auch dieses Jahr war das Treffen bis auf den letzten Platz ausgebucht. Das zeigt, wie wichtig das Netzwerk Selbstvertretung Österreich bereits geworden ist. „Gemeinsam können wir viel erreichen und wir haben auch schon einiges geschafft. Wir können stolz auf uns sein!“, sagt Reinhard Köbler Mitbegründer des Netzwerk Selbstvertretung Österreich, bei seinem Eröffnungsvortrag. Damit hat er Recht. Denn auch dieses Jahr haben 9 unterschiedliche Selbstvertretungs-Gruppen bei der Planung und Durchführung des Treffens mitgearbeitet.
In 5 Arbeitsgruppen haben die SelbstvertreterInnen weiter am Aufbau des Netzwerks Selbstvertretung Österreich gearbeitet. In einer Arbeitsgruppe ging es zum Beispiel um die Aufgaben die es in einem Netzwerk gibt.
Heidi Mackowitz von Mensch Zuerst Vorarlberg sagt dazu: „In einem Netzwerk gibt es viele verschiedene Arbeiten. Zum Beispiel: Berichte schreiben, Treffen planen und Geld beantragen. Es ist wichtig, dass viele Leute beim Netzwerk mitarbeiten.“
Und Andrea Feldkirch von Mensch Zuerst Vorarlberg sagt weiter: „Jede und jeder hat andere Stärken. Es ist wichtig die Stärken der anderen zu kennen und sie einzusetzen. Nur so kann ein Netzwerk funktionieren!“
Neben den Arbeitsgruppen hat es dieses Jahr auch wieder eine Aktion in Innsbruck gegeben.
Die Aktion stand unter dem Motto: „Reisst die Mauern nieder!“
„Mit dieser Aktion wollten wir auf Hindernisse in unserem Leben aufmerksam machen. Denn wir werden auch heute noch ganz oft behindert. Zum Beispiel durch schwere Sprache.“ sagt Andreas Zehetner, Selbstvertreter aus Niederösterreich.
Es gibt noch viel zu tun. Deswegen ist auch klar, dass es nächstes Jahr wieder ein Selbstvertretungs-Wochenende geben wird. Der Termin steht auch schon fest: 9.-12. Oktober 2011!!
„Für das 5. Selbstvertretungs-Wochenende haben wir jetzt schon tolle Ideen. Und es gibt bereits Anmeldungen und Leute die Aufgaben übernehmen wollen. Das ist total super!“ berichtet Monika Rauchberger, Leiterin vom Netzwerk Selbstvertretung Österreich.
Quelle: WIBS
AutorIn: Netzwerk Selbstvertretung Österreich
Zuletzt aktualisiert am: 27.10.2010
Artikel-Kategorie(n): Menschen mit Lernschwierigkeiten
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