Nachdem bei der Volksbefragung ein klares Votum für Wehrpflicht/Zivildienst hervorgegangen ist, fängt die Regierung nun an, das bestehende System zu verbessern. Auch der Zivildienst soll attraktiver gestaltet werden.
In einer Presseaussendung vom 26.02.2013 kündigt das Verteidigungsministerium an, eine Attraktivierung des Zivildienstes umzusetzen. Einige grobe Umrisse dieses Vorhabens lt. Aussendung:
Im Bundesministerium für Inneres wurde auch ein Projekt zur „Attraktivierung des Zivildienstes“ begonnen. Dabei werden Maßnahmen und rechtliche Rahmenbedingungen erarbeitet, um den Zivildienst attraktiver zu gestalten. Ziel ist es, den Zivildienst für die Zivildienstleistenden zu verbessern, indem etwa bereits vorhandene Qualifikationen besonders berücksichtigt werden oder die Zuweisung zu einer bestimmten Einrichtung noch besser mit den Wunschvorstellungen junger Männer in Übereinstimmung gebracht wird.
Dabei soll auch abgeklärt werden, wie weit beim Zivildienst erworbene Ausbildungen und Fertigkeiten im späteren Leben angerechnet werden können.
Auf Seite der Einrichtungen und Trägerorganisationen soll geklärt werden, wie ihre Verwaltungstätigkeit allenfalls erleichtert könnte.
In die laufenden Arbeiten des Zivildienst-Projekts sind neben dem Bundesministerium für Inneres auch die Trägerorganisationen, das Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, das Bundesministerium für Gesundheit sowie das Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport eingebunden. Das BMLVS wird mit seinen Experten auch an der laufenden Reform des Zivildienstes mitarbeiten.
Quelle: APA, Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport
AutorIn: Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 16.06.2017
Artikel-Kategorie(n): Behindertenpolitik, News
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